Digital Fünf Thesen zum Internet of Things

Fünf Thesen zum Internet of Things

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IOT Zusammenarbeit mit Partnern
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Fünf Thesen zum Internet of Things:Mit dem Internet of Things (IoT) nimmt die digitale Transformation konkrete Gestalt an, in Form von vernetzten „Dingen“ aller Art. Wichtige Wegbereiter dafür waren technologische Weiterentwicklungen im Hardware-Bereich und Schlüsseltechnologien wie beispielsweise winzige RFID-Chips.

Mit der Einführung von 5G kommt auf den mobilen Datenautobahnen bald Hochgeschwindigkeit auf. Unternehmen können dadurch nicht nur mehr Agilität bei der Umsetzung von Prozessen erlangen, sondern auf Basis der neuen Infrastruktur auch völlig neue Geschäftsmodelle erarbeiten und umsetzen. Die folgenden fünf Thesen tragen dieser Entwicklung Rechnung.

1. IoT braucht Offenheit und Sicherheit
Das IoT erfordert offene Standards über Branchengrenzen hinweg. Daher befürworten wir transparente Forschungsarbeit, unterstützen offene Plattformen und arbeiten eng mit einem globalen Partner-Netzwerk zusammen.1 IoT-Ökosysteme, die auf Interoperabilität und Offenheit basieren, benötigen jedoch vor allem eins – Sicherheit. Je mehr Geräte in einem Netzwerk angeschlossen sind, desto mehr Angriffspunkte bieten sich für Hacker. Durch die neue EU Datenschutz-Grundverordnung verschärfen sich zudem die Konsequenzen bei Datenschutzverstößen und es drohen – abhängig vom jeweiligen Verstoß – künftig höhere Bußgelder. Daher gehört zu jeder professionellen IoT-Lösung zwingend ein fundiertes Sicherheitskonzept, das proaktive Sicherheitssysteme und robuste Sicherheitsplattformen umfasst.

IoT braucht Offenheit und Sicherheit
IoT braucht Offenheit und Sicherheit

2. Die „Open Economy“ kommt
Der Siegeszug der mobilen Endgeräte und die smarte Vernetzung im Internet der Dinge sind Treiber des Wandels hin zur „Open Economy“. Bis 2020 werden 40 Prozent der Arbeitskräfte auf selbstständiger Basis arbeiten2: Freelancer und zunehmend autonome Mitarbeiter sicher und effektiv in Geschäftsprozesse einzubinden, ist eine der größten Herausforderungen, denen sich Unternehmen stellen müssen. Starre Bürostrukturen sind ein aussterbendes Modell: In der „Open Economy“ werden flexible zeitliche und räumliche Modelle dominieren. Zudem werden sich neue Formen der Kollaboration entwickeln, die nicht nur die Zusammenarbeit mit Start-Ups, sondern auch mit ehemaligen Wettbewerbern einschließen können. Die Basis für die neuen Formen der Zusammenarbeit ist die standardmäßige Verankerung einer Sicherheitsarchitektur in alle mobile Geräte, die einen schnellen Austausch ermöglicht, aber sensible Unternehmensdaten schützt.

3. IoT ist mehr als Effizienz
Eine aktuelle Bitkom-Studie3 kommt zu dem Ergebnis, dass sich deutsche Unternehmen zwar digital transformieren, jedoch nur 39 Prozent die Digitalisierung nutzen, um neue Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Daher ist es wichtig, darauf zu verweisen, dass Unternehmen, die sich in den kommenden Jahren ausschließlich auf Prozessverbesserungen und Effizienzsteigerung fokussieren, Gefahr laufen, das vielfältige Potenzial des IoT zu verkennen. Das IoT ermöglicht Unternehmen Produktneuheiten, innovative Services und datenbasierte Geschäftsmodelle zu entwickeln und damit neue Märkte zu erschließen – diese Chancen gilt es jetzt zu nutzen. Analysten und Beratungsunternehmen schreiben dem IoT Geschäftspotenziale in Milliardenhöhe zu. McKinsey4 taxiert den wirtschaftlichen Mehrwert für 2025 global auf 3,9 bis 11,1 Billionen Dollar jährlich.

Martin Böker Director B2B, Samsung Electronics GmbHDie Zukunft ist vernetzt
Martin Böker Director B2B, Samsung Electronics GmbHDie Zukunft ist vernetzt

4. Kognitives Machine Learning bringt mehr Komfort
Das IoT-Zeitalter kann neuen Komfort und Service für Anwender bringen, wodurch sich die Konsumentenbedürfnisse zukünftig verändern können. Die smarte Vernetzung von Gebrauchsgegenständen – vom Kühlschrank bis zum Auto – kann zukünftig im Alltag Einzug halten, diesen vereinfachen und neue Dienstleistungen hervorbringen, die nicht nur bequem sind, sondern auch Zeit und Kosten sparen und den individuellen Bedürfnissen entsprechen. Bei der Entwicklung von IoT-basierten Produkten und Services wird damit die Interoperabilität der Geräte und Lernfähigkeit der Systeme immer relevanter. Wie das aktuelle Projekt von Peugeot und Samsung „Peugeot Instinct“ beispielhaft für das autonome Fahren zeigt, eröffnen leistungsstarke Lerntechnologien in Kombination mit den Daten verschiedener vernetzter Alltagsgeräte eine neue Stufe des Komforts. In diesem Fall verknüpft SAMSUNG ARTIK dazu die Cloud des Autos mit der des Anwenders. So ist es möglich, die individuellen Präferenzen des einzelnen Anwenders genau zu erkennen und sensibel auf sie zu reagieren.

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Fotos:© Samsung

5. IoT ist permanente Innovation
Dabei sehen wir uns selbst auch in der Pflicht, Vorarbeit zu leisten. Unsere Innovationen in der Entwicklung von Geräten, Komponenten und Software sollen weiter ausgebaut und für das IoT optimiert werden. Ab 2020 sollen alle Samsung Geräte „IoT-ready“ sein. Mit SAMSUNG ARTIK bieten wir Unternehmen zudem eine smarte End-to-End-Plattform für das IoT, die ihnen die erforderliche Hardware und Software anbietet, um IoT-Lösungen in-house zu entwickeln, kostengünstig Prototypen zu bauen und diese schnell in den Markt zu bringen. Gemeinsam mit unseren Partnern bringen wir zudem kontinuierlich neue Lösungen zur Marktreife. Unser Ziel ist es, Firmen bestmöglich bei ihrer digitalen Transformation und der Implementierung neuer Technologiekonzepte zu unterstützen, sodass sie das Potenzial des Internets der Dinge voll ausschöpfen und von Innovationen

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