Sport WRC Rallye Türkei – Neuland für den Citroen C3 WRC

WRC Rallye Türkei – Neuland für den Citroen C3 WRC

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WRC Citroen bei der Rallye Türkei © Citroen
WRC Citroen bei der Rallye Türkei © Citroen
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WRC Rallye Türkei – Neuland für den Citroen C3 WRC

Neuland für Citroen beim zehnten Lauf der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (13.–16. September): Erstmals startet der Citroen C3 WRC bei der Rallye Türkei, in einem Land, in dem sein Vorgänger, der Citroen Xsara WRC den ersten WRC-Sieg der Marke auf Schotter feierte. Beim neunten Gastspiel der Rallye-Weltmeisterschaft in der Türkei setzt das Citroen Total Abu Dhabi WRT auf Craig Breen/Scott Martin, Mads Østberg/Torstein Eriksen und Khalid Al Qassimi/Chris Patterson.

Zuletzt war die Rallye-WM im Jahr 2010 in der Türkei zu Gast. Beim Comeback wird nach Kemer (2003–2006 und 2008) und Istanbul (2010) erstmals der Ferienort Marmaris am Mittelmeer Zentrum der Veranstaltung. Trotz des Ortswechsels sind die Eigenschaften des Events gleich geblieben: Die Rallye wird technisch schwierig mit harten und losen Schotterstrecken, die im Laufe der Rallye saubergefahren werden. Bei den zu erwartenden hohen Außentemperaturen wird die Veranstaltung zudem hart für die Autos und Reifen. Eine Herausforderung für das gesamte WRC-Feld, dennoch will das Citroen Total Abu Dhabi WRT das Maximum erreichen. Das Team will von der Akribie seiner Fahrer beim Abfahren der Prüfungen für den Aufschrieb und von seiner Anpassungs- und Improvisationsfähigkeit profitieren. Denn Citroen hält mit vier Siegen in der Türkei den Rekord.

Citroen hat sich mit einem dreitägigen Test in Aube vorbereitet, in einer Region, die für ihre extrem harten Teststrecken bekannt ist. Während Craig Breen und Mads Østberg versuchen, von ihrer vorteilhaften Startposition als Achter und Neunter zu profitieren und das vierte Podiumsergebnis des Teams in der aktuellen Saison anstreben, bestreitet Khalid Al Qassimi seinen dritten Einsatz im Citroen C3 WRC. Er will während des Wochenendes seinen Speed steigern. Nach einer Super-Special in der Innenstadt am Donnerstagabend startet die eigentliche Rallye am Freitag mit der Prüfung Çetibeli, der mit 38 Kilometern längsten WP des Events.

WRC Citroen bei der Rallye Türkei © Citroen
WRC Citroen bei der Rallye Türkei © Citroen

„Diese Rallye ist für alle Fahrer neu, alle Teams starten mit den gleichen Voraussetzungen“, sagt Pierre Budar, Teamchef von Citroen Racing. „Es scheint, als würde uns ein sehr offenes Rennen erwarten. Zuverlässigkeit ist ein Schlüsselfaktor, doch wir wissen, dass wir uns auf die Stärke des Citroen C3 WRC verlassen können. Obwohl wir eine gute Basis haben, müssen wir uns schnell an die Bedingungen anpassen und Feinjustierungen an der Abstimmung vornehmen. Außerdem müssen die Teams beim Erstellen des Aufschriebs sehr effizient arbeiten, sodass sie den ersten Durchgang auf den Prüfungen mit Selbstvertrauen angehen können.“

„Unser Ziel ist, ohne Probleme durch den ersten Tag zu kommen“, so Craig Breen. „Wenn uns das gelingt, sind wir in einer guten Ausgangsposition für den Rest der Rallye. Es ist schwierig, Informationen aus dem Onboard-Material zu ziehen, das der Veranstalter mit einem Straßenauto aufgenommen hat. Doch eines ist klar: Die Strecke sieht interessant aus, einige Strecken sind eng, technisch und hart, andere hingegen sind schnell.“

Mads Østberg ergänzt: „Wir erwarten ein heißes Wochenende. Es wird eine technisch schwierige, harte Rallye für die Autos. Und darauf haben wir uns im Test vorbereitet. Ich bin optimistisch, denn ich habe immer gute Leistungen auf diesem Typ Untergrund gezeigt. Und der C3 WRC ist noch effizienter und einfacher zu fahren als auf Sardinien, wo wir zuletzt auf ähnlichen Strecken gefahren sind.“

„Ich freue mich, wieder im C3 WRC zu sitzen, vor allem bei einer neuen Rallye“, sagt Khalid Al Qassimi. „Es ist immer toll, zum ersten Mal auf neuen Strecken unterwegs zu sein, vor allem weil wir schwierige Bedingungen erwarten. Ich habe mich immer bei solchen Events wohlgefühlt, ich habe beispielsweise gute Erinnerungen an die Rallye Akropolis. Man muss die Balance finden zwischen angreifen und auf das Auto achten.“

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