Sport WEC Silverstone – Porsche GT Team geht aus Reihe vier ins Rennen

WEC Silverstone – Porsche GT Team geht aus Reihe vier ins Rennen

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Porsche 911 RSR (92), Porsche GT Team: Michael Christensen, Kevin Estre
Porsche 911 RSR (92), Porsche GT Team: Michael Christensen, Kevin Estre Foto: © Porsche Motorsport
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WEC in Silverstone – Porsche GT Team geht aus der vierten Startreihe in die Sechsstunden-Qualifying wurde zur Rennvorbereitung genutzt: Mit dem neuen Porsche 911 RSR startet das Porsche GT Team beim Sechsstundenrennen in Silverstone nach einem Jahr Entwicklungspause wieder werksseitig in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC. Das Saisonauftaktrennen am Sonntag nehmen die komplett neu entwickelten 510 PS starken Rennwagen aus Weissach aus der vierten Startreihe in Angriff.

Beim Qualifying auf der traditionsreichen Grand-Prix-Strecke in den britischen Midlands, bei dem der Fokus klar auf der Rennvorbereitung lag, belegten Richard Lietz (Österreich) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) im 911 RSR mit der Startnummer 91 den siebten Platz. Ihre Werksfahrerkollegen Michael Christensen (Dänemark) und Kévin Estre (Frankreich) fuhren mit der Startnummer 92 die achtschnellste Zeit.

Porsche Young Professional Matteo Cairoli (Italien) startet sein erstes WEC-Rennen aus der zweiten Reihe der Klasse GTE-Am. Den 911 RSR des Kundenteams Dempsey Proton Racing, der im Qualifying die drittschnellste Zeit fuhr, teilt er sich mit Christian Ried (Schönebürg) und Marvin Dienst (Lampertheim).

Porsche 911 RSR (77), Dempsey Proton Racing: Christian Ried, Matteo Cairoli, Marvin Dienst
Porsche 911 RSR (77), Dempsey Proton Racing: Christian Ried, Matteo Cairoli, Marvin Dienst Foto: © Porsche Motorsport

Stimmen zum Qualifying WEC Silverstone

Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche-Motorsportchef:
„Wir sind in diesem Qualifying eine sehr konservative Strategie bezüglich der Reifen gefahren. Da in dieser Saison pro Rennen nur noch vier statt wie bisher sechs Reifensätze erlaubt sind, gewinnt dieses Thema noch mehr an Bedeutung. Das Ergebnis ist in etwa so, wie wir das erwartet haben. Wir arbeiten weiter fokussiert auf das Rennen hin.“

Richard Lietz (911 RSR #91):
„In meiner ersten Runde hat die Balance nicht ganz gestimmt. In meiner zweiten hatte ich mehr Grip, machte aber einen Fehler. Ich denke, wir haben gute Reifen fürs Rennen. Das macht mich trotz allem zuversichtlich.“

Frédéric Makowiecki (911 RSR #91):
„Wir sind noch nicht da, wo wir gerne wären. Das hat dieses Qualifying gezeigt. Doch wenn das Rennen perfekt für uns läuft, halte ich trotz allem ein Podium für möglich.“
Michael Christensen (911 RSR #92): „Der 911 RSR hat sich gut angefühlt. Wir haben uns einen Reifensatz für das Rennen aufgehoben, dadurch hatten wir praktisch nur einen Versuch für eine schnelle Qualifyingrunde.“

Porsche 911 RSR (92), Porsche GT Team: Michael Christensen, Kevin Estre
Porsche 911 RSR (92), Porsche GT Team: Michael Christensen, Kevin Estre Foto: © Porsche Motorsport

Kévin Estre (911 RSR #92):
„Das Qualifying war wie erwartet schwierig. Wir haben uns in unserer Vorbereitung voll auf das Rennen konzentriert, deshalb war die Performance auf eine Qualifyingrunde gesehen natürlich nicht überragend. Ich glaube aber, dass wir uns für die richtige Strategie entschieden haben.“

Porsche 911 RSR (92), Porsche GT Team: Michael Christensen, Kevin Estre
Porsche 911 RSR (92), Porsche GT Team: Michael Christensen, Kevin Estre Foto: © Porsche Motorsport

Sechsstundenrennen von Silverstone startet am Sonntag um 12.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MESZ)
Das Sechsstundenrennen startet am Sonntag um 12.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MESZ). Sport1 schaltet um 13.00 Uhr zum Start sowie von 14.30 bis 14.55 Uhr und von 16.45 bis 19.00 Uhr live nach Silverstone. Das komplette Rennen ist im kostenlosen Livestream von 12.30 bis 19.30 Uhr auf Sport1.de zu sehen. Eurosport überträgt von 17.15 bis 19.15 Uhr die Schlussphase des Rennens sowie die Siegerehrung.

Ergebnis Qualifying zum Sechsstundenrennen Silverstone

Klasse GTE-Pro
1. Priaulx/Tincknell/Derani (GB/GB/BRA), Ford GT, 1:55,858 Minuten
2. Rigon/Bird (I/GB), Ferrari 488 GTE, + 0,809 Sekunden
3. Thiim/Soerensen/Stanaway (DK/DK/NZ), Aston Martin, + 0,915
4. Mücke/Pla/Johnson (D/F/USA), Ford GT, + 1,067
5. Turner/Adam/Serra (GB/GB/BRA), Aston Martin, + 1,212
6. Calado/Pier Guidi (I/I), Ferrari 488 GTE, 1,264
7. Lietz/Makowiecki (A/F), Porsche 911 RSR, + 1,801
8. Christensen/Estre (DK/F), Porsche 911 RSR, + 1,864

Klasse GTE-Am
1. Dalla Lana/Lamy/Lauda (CAN/P/A), Aston Martin, + 1:59,562 Minuten
2. Flohr/Castellacci/Molina (CZE/I/E), Ferrari 488 GTE, + 1,046 Sekunden
3. Ried/Cairoli/Dienst (D/I/D), Porsche 911 RSR, + 1,785
4. Mok/Sawa/Griffin (MYS/J/IRL), Ferrari 488 GTE, + 2,054
5. Wainwright/Barker/Foster (GB/GB/GB), Porsche 911 RSR, + 2,358

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