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Porsche Mobil 1 Supercup – Florian Latorre fährt im Qualifying auf Startplatz eins

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Porsche 911 GT3 Cup, Florian Latorre (F), Porsche Mobil 1 Supercup, Silverstone 2018 © Porsche Motorsport
Porsche 911 GT3 Cup, Florian Latorre (F), Porsche Mobil 1 Supercup, Silverstone 2018 © Porsche Motorsport
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Porsche Mobil 1 Supercup Vierter Lauf Silverstone – Florian Latorre fährt im Qualifying auf Startplatz eins

Den vierten Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup beginnt Florian Latorre (martinet by ALMERAS) am Sonntag im britischen Silverstone von der Pole-Position. Beim Qualifying am Samstag gelang dem Franzosen mit einer Zeit von 2:03.636 Minuten die schnellste Runde auf der Rennstrecke im Norden Londons.

Neben Latorre steht der 485 PS starke Porsche 911 GT3 Cup von Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing) aus Deutschland in der ersten Startreihe. Die drittschnellste Zeit im Qualifying erreichte der Luxemburger Dylan Pereira (Momo Megatron Lechner Racing). „Die letzten Minuten waren richtig spannend, umso mehr freue ich mich über meine erste Pole-Position im Supercup. Ich bin gut drauf und möchte morgen natürlich gern gewinnen“, sagte Latorre.

Im freien Training am Freitag belegte der Fahrer aus Bordeaux noch Rang zwei, aber beim Qualifying fuhr er die schnellste Zeit. Am Silverstone Circuit herrschten bei Außentemperaturen von 27 Grad Celsius und wolkenfreiem Himmel sommerliche Wetterbedingungen. Ammermüller setzte nach fünf Minuten die erste Bestzeit des Tages. Nach zwölf Minuten sicherte sich Latorre die Spitzenposition. Gerade nachdem die Fahrer nach 22 Minuten mit frischen Reifen zurück auf die Strecke kamen, wurde die rote Flagge geschwenkt. Als der Kurs wieder freigegeben war, blieben den Piloten noch fünf Minuten für eine neue Bestzeit. Latorre gelang zwei Minuten vor Ende die schnellste Runde des Tages. Hinter dem 21-Jährigen sicherte sich Ammermüller mit 2:03.687 Minuten Startplatz zwei. „Auf dem zweiten Satz Reifen war ich deutlich schneller unterwegs. Die rote Flagge war daher ärgerlich, sonst hätte es vielleicht für die Pole-Position gereicht“, sagte Ammermüller.

Auf der 5,891 Kilometer langen Strecke war Pereira mit 2:03.793 Minuten der Drittschnellste im Qualifying. Der 21-Jährige fuhr seine beste Runde ebenfalls zwei Minuten vor Ende des Zeittrainings. „Zu Beginn hat mein Auto etwas übersteuert, aber in meinem zweiten Stint habe ich das in den Griff bekommen. Daher habe ich ein gutes Gefühl für das Rennen am Sonntag“, sagte Pereira. Startplatz vier sicherte sich Mattia Drudi (Dinamic Motorsport) aus Italien. Von der fünften Position geht Gaststarter Tom Wrigley (GB/JTR) in das Rennen. Der 25-Jährige ist damit der beste Brite bei seinem Heimrennen auf dem Silverstone Circuit.

Aus der dritten Startreihe beginnt Porsche-Junior Julien Andlauer (martinet by ALMERAS) den vierten Lauf des internationalen Markenpokals. Die Uhr stoppte nach dem schnellsten Umlauf des 19-Jährigen bei einer Zeit von 2:03.913 Minuten. Damit setzte sich Andlauer auf die sechste Position. „Natürlich wäre ich lieber von weiter vorn gestartet, aber die Abstände sind sehr knapp. Daher denke ich, dass ich mich am Sonntag noch verbessern kann“, sagte der Nachwuchsrennfahrer aus Lyon. Der Brite Nick Yelloly (Fach Auto Tech) überquerte die Ziellinie auf seiner schnellsten Runde bei 2:03.974 Minuten. Für den 27-jährigen Fahrer aus Solihull bedeutet das Startplatz sieben. Die achte Position sicherte sich Zaid Ashkanani (MRS GT-Racing) aus Kuwait vor dem Niederländer Larry ten Voorde (Team Project 1).

Porsche-Junior Thomas Preining (BWT Lechner Racing) geht vom zehnten Startplatz ins Rennen am Sonntag. Dem Fahrer aus dem österreichischen Linz gelang seine schnellste Runde in der letzten Minute des Zeittrainings. „Das Qualifying ist leider etwas unglücklich gelaufen. Zu Beginn habe ich die Reifen nicht auf die optimale Temperatur bekommen. Wir werden jetzt die Daten analysieren, um morgen möglichst weit nach vorn zu kommen“, sagte der 19-jährige Preining.

Sein Debüt im Porsche Mobil 1 Supercup feiert dieses Wochenende Kult-Youtuber Chris Harris. Der Moderator der britischen Automobilsendung Top Gear pilotiert in Silverstone das VIP-Fahrzeug der Porsche AG. Beim Rennen des internationalen Markenpokals startet der TV-Star aus dem britischen Bristol von Position 27. „Das war eine tolle Erfahrung. Ich liege 2,4 Sekunden hinter der Pole-Position, darüber freue ich mich. Das Team hat mich umfangreich unterstützt, dadurch habe ich mich im Fahrzeug sehr wohlgefühlt. Im Rennen würde ich mich gern um mindestens eine Position verbessern“, sagte Harris.

Florian Latorre (F), martinet by ALMERAS, Porsche Mobil 1 Supercup, Silverstone 2018 © Porsche Motorsport
Florian Latorre (F), martinet by ALMERAS, Porsche Mobil 1 Supercup, Silverstone 2018 © Porsche Motorsport

Neben VIP-Fahrer Harris gehen dieses Wochenende sieben weitere Piloten aus Großbritannien im Porsche Mobil 1 Supercup an den Start: Tom Sharp (Surrey) und Mark Radcliffe (Rufford) fahren für IDL Racing, das seinen Sitz im britischen Surrey hat. Dazu kommen Josh Webster (Stowmarket), Nick Yelloly (Solihull) sowie die drei Gaststarter Lewis Plato (Billericay), Tom Wrigley (Owestry) und Dino Zamparelli (Bristol) aus dem Porsche Carrera Cup Great Britain. Das Fahrerfeld setzt sich aus insgesamt 33 Piloten zusammen.

Am Sonntag beginnt der vierte Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup um 11.25 Uhr Ortszeit auf dem Silverstone Circuit. Als Service für die Fans gibt es auf www.racecam.de ein Livetiming sowie eine Übertragung per Webradio. Eurosport sendet das Rennen in über 60 Länder. Außerdem überträgt der Fernsehsenders Sky den Lauf in Großbritannien und Italien.

Qualifying Silverstone:
1. Florian Latorre (F/martinet by ALMERAS), 2:03.636 Minuten
2. Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing), 2:03.687 Minuten
3. Dylan Pereira (L/Momo Megatron Lechner Racing), 2:03.793 Minuten
4. Mattia Drudi (I/Dinamic Motorsport), 2:03.818 Minuten
5. Tom Wrigley (GB/JTR), 2:03.912 Minuten
6. Julien Andlauer (F/martinet by ALMERAS), 2:03.913 Minuten
7. Nick Yelloly (GB/Fach Auto Tech), 2:03.974 Minuten
8. Larry ten Voorde (NL/Team Project 1), 2:04.078 Minuten
9. Zaid Ashkanani (KWT/MRS GT-Racing), 2:04.118 Minuten
10. Thomas Preining (A/BWT Lechner Racing), 2:04.120 Minuten

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