Sport Olympische Winterspiele Vancouver 2010: Maria Riesch gewinnt Goldmedaille

Olympische Winterspiele Vancouver 2010: Maria Riesch gewinnt Goldmedaille

274
Werbung

Olympische Winterspiele Vancouver 2010: Maria Riesch gewinnt Goldmedaille: Die Skirennfahrerin Maria Riesch hat bei den olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver die Goldmedaille in der Superkombination gewonnen. Rieschs schärfte Konkurrentin Lindsay Vonn stürzte im zweiten Teil des Kombinationswettbewerbs und konnte das Rennen nicht beenden. Die Amerikanerin Julia Mancuso, die bereits in der gestrigen Abfahrt Silber errang, konnte heute ebenfalls den zweiten Platz erreichen. Die Bronzemedaille ging an die Schwedin Anja Pärson, die im gestrigen Abfahrtslauf unglücklich stürzte.
Maria Riesch hat einen Tag nach dem verpatzten Abfahrtsfinale die Goldmedaille in der Ski Super-Kombination geholt. Ihre stärkste Konkurrentin, die US-Amerikanerin Lindsey Vonn, war durch einen Sturz vorzeitig ausgeschieden. Die deutsche Biathleten mussten sich hingegen mit Platzierungen außerhalb der Top-3 zufrieden geben. Hier gewannen in beiden Disziplinen die Norweger. Beim Eiskunstlauf der Herren konnte sich der US-Amerikaner Evan Lysacek gegen den Russen Jewgeni Pluschenko behaupten, der im Vorfeld als Favorit gegolten hatte. Anni Friesinger-Postma hat zum Abschluss ihrer Olympia-Karriere im Eisschnelllauf-Finale der Damen keine Medaille für die Deutschen geholt. Sie landete auf Platz 14, die Kanadierin Christine Nesbitt gewann die dritte Goldmedaille für die Gastgeber. Im Snowboard-Finale in der Halfpipe konnte sich die Australierin Tora Bright überraschend gegen ihre Konkurrentinnen aus den USA durchsetzen und verwies Hannah Teter und
Kelly Clark auf die Plätze zwei und drei. In der Gesamtwertung führen die USA die Tabelle mit sechs Goldmedaillen an, Deutschland liegt mit vier Olympia-Siegen weiterhin auf Platz zwei.
Übrigens: Claudia Pechstein darf endgültig nicht an den Olympischen Winterspielen in Vancouver teilnehmen. Auch ein letzter Ad-hoc-Antrag vor dem Internationalen Sportgerichtshof scheiterte. Demnach habe das Olympische Komitee richtig entschieden, Pechstein nicht zuzulassen, weil Pechstein für zwei Jahre gesperrt worden war. Ein Richter-Trio aus Kanada, der Schweiz und Spanien schmetterte den Antrag von Pechstein ab. Die deutsche Eisschnellläuferin und ihr Anwalt seien informiert worden, dass die Ad-hoc-Abteilung des CAS nicht der richtige Ort sei um ihr Anliegen durchzubringen, hieß es in einer Mitteilung.(dts)

Werbung