Kia Ceed – Moderner Kompakter der neue Kia Ceed Der neue Kia Ceed wird sein Debüt auf dem Genfer Autosalon geben. Drei Wochen vor der Premiere hat der Hersteller die dritte Generation des in Europa designten, entwickelten und produzierten Kompaktwagens jetzt in München erstmals den Medien präsentiert.
Mit neuen Technologien und Motoren, einem ausgereiften, athletischen Design und einem agileren Fahrverhalten soll das neue Modell die Position von Kia im C-Segment weiter stärken.
Geändert hat sich auch die Schreibweise des Namens: aus cee’d wird Ceed. Die Aussage dieses Akronyms bleibt davon unberührt: ein Auto „für Europa, mit europäischem Design“ (for the Community of Europe, with European Design). Der neue Ceed wurde im europäischen Kia-Designzentrum in Frankfurt entworfen und im Rüsselsheimer Forschungs- und Entwicklungszentrum der Marke entwickelt. Hergestellt wird er wie seine Vorgänger im Kia-Werk Zilina in der Slowakei. Die moderne Produktionsanlage nahm Ende 2006 mit der Fertigung der ersten Ceed-Generation ihren Betrieb auf. Seither sind dort 1,28 Millionen Einheiten des Kompaktwagens vom Band gelaufen, die Hälfte davon entfällt auf die 2012 eingeführte zweite Modellgeneration.
„Der Kia Ceed ist seit mehr als einem Jahrzehnt eine zentrale Stütze des kontinuierlichen Wachstums unserer Marke in Europa. Die Einführung dieses speziell auf europäische Kunden zugeschnittenen Modells war ein Wendepunkt für Kia“, sagt Michael Cole, Chief Operating Officer von Kia Motors Europe. „Der neue Ceed knüpft an seine erfolgreichen Vorgänger an und wird zu den innovativsten Modellen in seiner Klasse gehören. Er bietet ein markantes, zeitgemäßes Design sowie moderne Komfort- und Sicherheitstechnologien. Zudem sorgen die neuen Motoren und das neue Fahrwerk für gesteigerten Fahrspaß. Und natürlich zeichnet sich auch der neue Ceed durch das hohe Qualitätsniveau aus, das die Kunden von unserer Marke erwarten.“
Wie für jeden Kia gilt für den Kompaktwagen die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie. Das fünftürige Grundmodell der neuen Ceed-Familie geht im Mai in Produktion und wird ab Ende des zweiten Quartals europaweit eingeführt. Neben dem Schrägheckmodell präsentiert Kia auf dem Genfer Autosalon eine weitere Karosserievariante des neuen Ceed.
Ceed ein Motor des Kia-Wachstums
Das C-Segment ist das größte Segment im europäischen Pkw-Markt: 22 Prozent aller Neuzulassungen entfielen 2017 auf diese Klasse. Das spiegelt sich auch in den Kia-Verkaufszahlen wider. Allein der Ceed, neben dem Sportage einer der Topseller der Marke, erzielte 2017 rund 16 Prozent des gesamten Kia-Absatzes in den europäischen Märkten (EU und EFTA).
„Kia hatte 2006 in Europa einen Marktanteil von rund 1,5 Prozent, 2017 lag er bei 3,0 Prozent“, sagt Michael Cole. „Auch der europäische Kia-Absatz hat sich seit der Einführung des Ceed mehr als verdoppelt, von 225.000 Einheiten in 2006 auf über 472.00 Einheiten in 2017. Mittelfristig streben wir einen Jahresabsatz von über 500.000 Fahrzeugen an. Und zum weiteren, nachhaltigen Wachstum unserer Marke wird die Modellfamilie Ceed maßgeblich beitragen.“
In der Kia-Palette habe der Ceed auch durch die Einführung der Versionen GT und GT Line eine besondere Position. Er werde als ein sehr dynamisches und sportliches Fahrzeug wahrgenommen, das zugleich äußerst praktisch und zuverlässig ist. Damit repräsentiere der Kompaktwagen das „Zentrum der Marke Kia“, so Cole.
Dynamischer Auftritt mit klarer Linie – inspiriert durch den Kia Stinger
Kreiert wurde die dritte Modellgeneration unter Leitung von Gregory Guillaume, Designchef von Kia Motors Europe, und Peter Schreyer, Präsident und Chefdesigner der Kia Motors Corporation. Der neue Ceed zeigt ein sportlich-emotionales, präzise ausgeführtes Design, das durch den Kia Stinger inspiriert ist, und tritt entsprechend selbstbewusst auf.
Im Vergleich zum Vorgänger ist das neue Modell flacher (1.447 mm, minus 23 mm) und breiter (1.800 mm, plus 20 mm) und hat einen längeren Hecküberhang (780 mm, plus 20 mm). Durch die weiter hinten positionierte Kabine hat sich die sportliche Ausstrahlung verstärkt. Der Frontüberhang wurde verkürzt (880 mm, minus 20 mm), die Länge (4.310 mm) und der Radstand (2.650 mm) sind unverändert.
Während abgerundete Kanten das Design des Vorgängers prägen, dominieren klare, gerade Linien den Auftritt des neuen Ceed. Die Front präsentiert sich mit einem breiteren Kühlergrill in der Kia-typischen „Tigernasen“-Form sowie einem breiteren unteren Lufteinlass, während präzise, lineare Formen den Rahmen dieses neuen „Gesichts“ bilden. Das serienmäßige LED-Tagfahrlicht mit jeweils vier LED-Spots greift ein markantes Gestaltungsmerkmal der Ausführungen GT und GT Line des bisherigen Modells auf.
Die scharf gezeichneten geraden Linien der Seitenansicht lassen die Motorhaube besonders lang wirken und geben dem Modell eine betont „aufrechte“ Haltung. Zum ausgereiften, kraftvollen Eindruck des neuen Ceed trägt auch die stark ausgeprägte Schulterlinie bei. Von den jüngeren Kia-Modellen hat der Kompaktwagen die breite C-Säule übernommen, die in den vergangenen Jahren zu einem Erkennungsmerkmal des Kia-Designs geworden ist. Sie betont die neue, nach hinten versetzte Position der Kabine und gibt der oberen Fensterlinie eine elegante „Halbmond“-Form.
In der Heckansicht wirkt der neue Ceed stabiler und kraftvoller als der Vorgänger. Ein markantes Erkennungsmerkmal sind die neuen LED-Rückleuchten inklusive Tagfahrlicht-Funktion, die rund um die Uhr eine optimale Sichtbarkeit gewährleisten. Hinzu kommen auch hier die klaren Karosserielinien sowie ein dezenter Dachheckspoiler.
Die fünftürige Schrägheckvariante des neuen Ceed wird bei der Einführung in bis zu elf Außenfarben erhältlich sein. Bei den Felgen haben die Kunden je nach Ausführung die Wahl zwischen 15-Zoll-Stahlfelgen, 16-Zoll-Stahl- und Leichtmetallfelgen sowie 17-Zoll-Bi-Color-Leichtmetallfelgen.
Modernes, geräumiges Interieur mit neuem Architekturkonzept
Äußerst ergonomisch und mit einer durchweg hohen Materialqualität präsentiert sich das Interieur. Das neue Architekturkonzept, das die Innenräume der jüngsten Kia-Modelle prägt, wurde nun auch auf den Ceed übertragen. Das Armaturenbrett wirkt durch sein horizontal ausgerichtetes Layout plastisch, nahtlos und schlank. Dieses Design bietet zugleich funktionale Vorteile: Der Fahrer hat einen freieren Blick nach vorn, und beide Frontinsassen genießen mehr Knieraum.
Die leicht zum Fahrer geneigte Zentralkonsole ist deutlich in zwei Bereiche geteilt: den oberen mit dem freistehenden Touchscreen des Infotainmentsystems und den unteren mit den Bedienelementen für das Audiosystem und die Klimatisierungseinheit. Der verstärkte Einsatz von Soft-Touch-Materialien sowie Oberflächen in Metall- und satinierter Chromoptik tragen zur gehobenen, kultivierten Atmosphäre des Interieurs bei. Je nach Ausführung sind Sitzbezüge aus Stoff, Leder oder hochwertiger Ledernachbildung sowie Lederlenkrad und Lederschaltknauf verfügbar.
Die dritte Modellgeneration basiert auf der neuen „K2“-Plattform von Kia, deren platzsparendes Layout zusammen mit der breiteren Karosserie und dem größeren Hecküberhang das Raumangebot erweitert. So ist das Volumen des Gepäckabteils auf 395 Liter gewachsen (bisher 380 Liter). Hinzu kommen eine größere Schulterfreiheit für die Fondpassagiere und mehr Kopffreiheit auf den Vordersitzen sowie eine tiefere Sitzposition des Fahrers, die das sportliche Fahrgefühl steigert.
Sportliches Fahrwerk, weiterer Turbobenziner, effizienter Diesel
Das Handling und die Fahreigenschaften des hauptsächlich in Europa vertriebenen Kia Ceed sind speziell auf europäische Straßenverhältnisse abgestimmt. Bei der Entwicklung der dritten Modellgeneration wurde das Fahrverhalten auf unterschiedlichsten Straßen erprobt. Das Ziel: ohne Einbußen beim Fahrkomfort die Kontrolle in Kurven und die Fahrstabilität bei höheren Geschwindigkeiten weiter zu steigern. In puncto Dynamik und Fahrspaß übertrifft das neue Modell daher seinen Vorgänger. Das neue Fahrwerk und die Lenkung geben dem Fahrer eine schnellere, direktere Rückmeldung, zu der auch die veränderten Feder- und Dämpferraten sowie die kleinere Lenkübersetzung beitragen.
Für den neuen Ceed steht eine breite Auswahl an Motoren zur Verfügung. Bei den Benzinern ist neben der überarbeiteten Version des beliebten 1.0 T-GDI mit 88 kW (120 PS)* ein weiterer Turbobenziner mit 1,4 Litern Hubraum erhältlich. Der neue 1.4 T-GDI leistet 103 kW (140 PS) und ersetzt den bisherigen 1.6 GDI (99 kW/135 PS)*. Anders als der 1,6-Liter-Direkteinspritzer stellt der 1.4 T-GDI aufgrund seines Turboladers das maximale Drehmoment über einen weiten Drehzahlbereich zur Verfügung, was ihn zu einem besonders lebhaften Triebwerk macht.
Als dritter Benziner wird der vom Vorgängermodell übernommene 1,4-Liter-Saugmotor mit 73 kW (100 PS) angeboten.
Dieselfahrer können den Ceed mit dem neuen 1,6-Liter-„U3“-Triebwerk von Kia bestellen, das 280 Nm Drehmoment mobilisiert und in zwei Leistungsvarianten mit 84 kW (115 PS) und 100 kW (136 PS) erhältlich ist. Der Motor wurde im Hinblick auf die Grenzwerte der neuesten Abgasnorm Euro 6d-TEMP entwickelt und verfügt über eine Abgasnachbehandlung mit selektiver katalytischer Reduktion (Selective Catalytic Reduction, SCR). Dadurch hat dieser neue 1,6-Liter-Turbodiesel deutlich niedrigere Feinstaub- und Stickoxid-Emissionen als der Vorgängermotor*. Kia rechnet damit, dass die CO2-Emissionen des neuen Ceed 1.6 CRDi nach dem neuen Testzyklus WLTP – der ab September 2018 für alle Neufahrzeuge gilt – unter 110 Gramm pro Kilometer liegen werden.
Alle Motoren sind standardmäßig mit einem sechsstufigen Schaltgetriebe kombiniert. Der 1.4 T-GDI und der 1.6 CRDi 136 werden darüber hinaus mit dem Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe des Herstellers angeboten.
Neue Technologien in allen Bereichen
Der neue Kia Ceed verfügt über eine breit gefächerte Hightech-Ausstattung auf dem neuesten Stand. Im Infotainmentbereich stehen zum Beispiel ein Audiosystem mit 5-Zoll-Display oder 7-Zoll-Touchscreen, ein 8-Zoll-Kartennavigationssystem und ein JBL® Premium-Soundsystem mit ClariFi™-Klangoptimierung zur Wahl. Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung ist Standard. Bei den Ausführungen mit 7-Zoll-Touchscreen oder 8-Zoll-Navigation können kompatible Smartphones zudem über Apple CarPlay™ und Android Auto™ mit dem Infotainmentsystem verbunden werden.
Zum Komfortangebot des neuen Ceed gehört eine beheizbare Frontschreibe, die Kia hier erstmals einsetzt. Auf Knopfdruck befreien die kaum sichtbaren Heizdrähte die Scheibe von Eis, Schnee und Beschlag. Je nach Ausführung sind zudem unter anderem eine induktive Smartphone-Ladestation, Sitzventilation vorn sowie Sitzheizung vorn und hinten verfügbar.
Das sportliche Fahrerlebnis lässt sich bei den Modellen mit Doppelkupplungsgetriebe durch die Fahrmoduswahl „Drive Mode Select“ steigern. Schaltet der Fahrer den „Sport“-Modus ein, spricht der Motor leichter an, beschleunigt der Ceed schneller – sowohl aus dem Stand als auch während der Fahrt – und wird die Lenkunterstützung reduziert. Durch den „Normal“-Modus wird dagegen eine möglichst kraftstoffeffiziente Fahrweise unterstützt.
Maximieren lässt sich die Kraftstoffökonomie durch ein optionales „ECO Pack“. Es beinhaltet einen aktiven Kühlergrill, der nur bei Bedarf geöffnet wird, und optimiert die Aerodynamik zudem durch eine erweiterte Unterbodenverkleidung und eine um 5 Millimeter tiefergelegte Karosserie. Rollwiderstandsoptimierte Reifen von Michelin gehören ebenfalls zu diesem Spritspar-Paket.
Die Sicherheitsausstattung des neuen Ceed umfasst neben sieben Airbags ein breites Spektrum an Fahrerassistenzsystemen. Die Serienausstattung reicht von der Gegenlenkunterstützung (VSM), die für eine optimale Abstimmung von Stabilitätsprogramm und Servolenkung sorgt, über Fernlichtassistent, Müdigkeitswarner und aktiven Spurhalteassistent bis zum autonomen Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung. Das System warnt den Fahrer bei einer drohenden Kollision auch haptisch durch ein Vibrieren des Lenkrads. Falls keine Reaktion erfolgt, leitet es dann bei Bedarf automatisch eine Notbremsung ein.
Seine Premiere feiert im neuen Ceed der Stauassistent (Lane Following Assist), den Kia erstmals in Europa einsetzt. Das je nach Ausführung erhältliche System gehört zu den „Level 2“-Technologien des autonomen Fahrens. Es erkennt die Fahrbahnmarkierungen und hält den Ceed dadurch auf der Autobahn in seiner Fahrspur. Darüber hinaus orientiert sich der Stauassistent am vorausfahrenden Verkehr und übernimmt das Beschleunigen, Bremsen und Lenken, während der Fahrer das Fahrumfeld überwacht. Dabei ermittelt das System mit Hilfe von Sensoren den Sicherheitsabstand zum vorderen Fahrzeug. Es arbeitet bei Geschwindigkeiten von null bis 130 Stundenkilometer.
Zu den weiteren Fahrerassistenzsystemen, die für den neuen Ceed angeboten werden, gehören adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, Spurwechselassistent, Querverkehrwarner und Parkassistent. Ebenfalls erhältlich sind LED-Scheinwerfer (Abblend- und Fernlicht), die eine optimale Sicht gewährleisten.