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Intercontinental GT Challenge – Rang vier für Porsche 911 GT3 R beim Saisonfinale in den USA

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Wright Motorsports, Porsche 911 GT3 R (911), Romain Dumas (F), Frederic Makowiecki (F), Dirk Werner (D), Laguna Seca 2018 © Porsche Motorsport
Wright Motorsports, Porsche 911 GT3 R (911), Romain Dumas (F), Frederic Makowiecki (F), Dirk Werner (D), Laguna Seca 2018 © Porsche Motorsport
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Intercontinental GT Challenge – Rang vier für Porsche 911 GT3 R beim Saisonfinale in den USA

Das Team Wright Motorsports holte mit dem Porsche 911 GT3 R Platz vier beim finalen Saisonlauf der Intercontinental GT Challenge in den USA. Die Porsche-Werksfahrer Romain Dumas, Frédéric Makowiecki (beide Frankreich) und Dirk Werner (Würzburg) beendeten das Acht-Stunden-Rennen von Kalifornien auf dem Laguna Seca Raceway nach 306 absolvierten Runden.

Einen zweiten 911 GT3 R brachte Black Swan Racing an den Start: Werksfahrer Patrick Long sowie Tim Pappas (beide USA) und Jeroen Bleekemolen (Niederlande) kamen mit dem rund 500 PS starken Kundensport-Renner aus Weissach auf Platz zehn ins Ziel.

Die erst zum zweiten Mal ausgetragenen California 8 Hours bildeten wie 2017 den Saisonabschluss der vier Kontinente umspannenden Intercontinental GT Challenge. Insgesamt starteten am Sonntag bei sonnigen Bedingungen 32 Rennwagen auf dem 3,601 Kilometer langen Dünenkurs nahe Monterey, darunter 16 GT3-Fahrzeuge. Dumas, Makowiecki und Werner waren nach dem Qualifying am Vortag von Rang zehn aus ins Rennen gegangen und verbesserten sich dank einer fehlerfreien und konstanten Leistung um sechs Positionen. Long, Pappas und Bleekemolen setzten dagegen im Zeittraining ein Ausrufezeichen: Mit Platz fünf fehlten dem amerikanisch-niederländisch Trio nur 0,188 Sekunden zur Pole-Position.

Für Pappas bedeutete Rang zehn im Rennen Platz zwei in der neuen Gesamtwertung für Bronzefahrer. Black Swan Racing nahm an allen vier Saisonläufen teil und sammelte jedes Mal Punkte. Das beste Resultat holte Pappas zusammen mit dem früheren Porsche-Werksfahrer und jetzigen Leiter Customer Racing Marc Lieb sowie Luca Stolz und Bleekemolen: Beim Auftaktrennen im australischen Bathurst erreichte die Paarung mit Gesamtrang drei das Podest.

Wright Motorsports, Porsche 911 GT3 R (911), Romain Dumas (F), Frederic Makowiecki (F), Dirk Werner (D), Laguna Seca 2018 © Porsche Motorsport
Wright Motorsports, Porsche 911 GT3 R (911), Romain Dumas (F), Frederic Makowiecki (F), Dirk Werner (D), Laguna Seca 2018 © Porsche Motorsport

Stimmen zum Rennen
Sebastian Golz (Projektleiter 911 GT3 R): „Für die Nummer 911 hatte sich eine Abstimmungsänderung vor dem Qualifying nicht ausgezahlt, zum Rennstart lag das Auto dann aber wieder gut. Ein Problem im Bereich des Differenzials hat es uns leider schwer gemacht, das hohe Tempo über die gesamte Distanz zu halten, doch dank einer guten Strategie und toller Teamarbeit sind wir trotzdem vorne angekommen. Für Black Swan Racing erschwerte sich das Rennen durch einen kleinen Ausritt, aber auch hier ist das Ergebnis letztlich stark: Platz zwei in der Gesamtwertung für Gentlemen-Piloten ist eine grandiose Belohnung für vier extrem harte Langstreckenrennen rund um den Globus.“

Romain Dumas (Porsche 911 GT3 R #911): „Mit Platz vier haben wir das Maximum rausgeholt. Zu Rennbeginn war die Performance des Autos wirklich super, hat gegen Ende aber nachgelassen. Es ging auf und ab in unserer Saison, und Laguna Seca brachte für Frédéric, Dirk und mich zum Saisonende das beste Ergebnis. Deshalb sind wir durchaus happy.“

Frédéric Makowiecki (Porsche 911 GT3 R #911): „Wir sollten stolz sein, denn unsere Leistung war stark. Hätten wir gegen Rennmitte nicht ein kleines technisches Problem gehabt, wäre vielleicht ein Podiumsplatz drin gewesen. Mechaniker, Ingenieure und meine Teamkollegen: Alle haben einen sehr guten Job gemacht. Ich hatte viel Spaß und hoffe, hier nächstes Jahr wieder fahren zu dürfen.“

Dirk Werner (Porsche 911 GT3 R #911): „Einerseits sollten wir froh sein, denn wir hatten ein sauberes Rennen. Andererseits war unser Porsche im Training schneller, und zum Podium fehlte am Ende nur eine Position. Alles in allem haben wir aber einen guten Tag für Porsche Motorsport abgerundet: Glückwunsch an Proton Competition nach Portimão, die dort den ELMS-Titel geholt haben. So gesehen lag die Messlatte für uns in Kalifornien natürlich sehr hoch.“

Das ist die Intercontinental GT Challenge
Die Intercontinental GT Challenge ist die erste weltweit ausgetragene Rennserie, in der Fahrzeuge nach dem FIA-GT3-Reglement die Top-Klasse bilden. Sie wurde 2016 von der SRO Motorsports Group um Stéphane Ratel gegründet. Porsche ist hier nicht mit einem eigenen Werksteam am Start, sondern unterstützt Kundenteams mit Werksfahrern und Ingenieuren aus Weissach beim Einsatz des 911 GT3 R. Pro Rennen sind maximal vier durch den Hersteller ausgewählte Fahrzeuge punktberechtigt. Davon sammeln die zwei bestplatzierten am Ende eines Events Zähler für die Hersteller-Gesamtwertung. In der Fahrer-Gesamtwertung hingegen können die Piloten aller vom Hersteller nominierten Autos Punkte erzielen.

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