IMSA Saisonstart Highlight zum IMSA-Saisonstart 24 Stunden von Daytona
Das Motorsportjahr 2019 beginnt für das BMW Team RLL mit einem echten Highlight: dem 24-Stunden-Rennen in Daytona (USA) am kommenden Wochenende (26./27. Januar). Der Langstreckenklassiker eröffnet traditionell die IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Der BMW M8 GTE, der 2018 in Daytona seine Rennpremiere feierte, geht in seine zweite IMSA-Saison. Wie im Vorjahr setzt das BMW Team RLL auch 2019 zwei BMW M8 GTE in der GTLM-Klasse ein. Besonderes Interesse zieht der Auftritt von BMW Werksfahrer Alessandro Zanardi (ITA) in Daytona auf sich.
Zanardi bestreitet das 24-Stunden-Rennen im #24 BMW M8 GTE des BMW Team RLL gemeinsam mit den beiden Stammfahrern John Edwards (USA) und Jesse Krohn (FIN) sowie Chaz Mostert (AUS). Im Schwesterfahrzeug mit der Startnummer 25 wechselt sich Stammpilot Connor De Phillippi (USA) mit Augusto Farfus (BRA), Philipp Eng (AUT) und Colton Herta (USA) ab.
Anfang Januar war das Team bereits vor Ort, um sich beim offiziellen „Roar“-Test auf das Marathonrennen vorzubereiten. Die 24 Stunden von Daytona starten am Samstag, 26. Januar, um 14.35 Uhr Ortszeit. Der Zieleinlauf erfolgt am Sonntag, 27. Januar, um 14.35 Uhr.
Das Team von Turner Motorsport setzt in der IMSA-Serie 2019 in der GTD-Klasse einen BMW M6 GT3 ein. Das Fahrzeug wird in Daytona pilotiert von Jens Klingmann (GER), Bill Auberlen (USA), Robby Foley (USA) und Dillon Machavern (USA). Außerdem geht Turner Motorsport in der Michelin Pilot Challenge, die in Daytona ebenfalls ihr Auftaktrennen bestreitet, mit einem BMW M4 GT4 in der GS-Klasse an den Start. Insgesamt treten bei der „BMW Endurance Challenge At Daytona“ fünf BMW M4 GT4 an.
Stimmen vor den 24 Stunden von Daytona.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Die 24 Stunden von Daytona sind immer ein echtes Highlight zu Beginn einer neuen Motorsportsaison. Im vergangenen Jahr hat unser BMW M8 GTE dort seine Rennpremiere bestritten. Inzwischen hat er sich zum Siegerfahrzeug entwickelt, und wir sind gespannt, was am kommenden Wochenende für uns möglich sein wird. Das BMW Team RLL und unsere Ingenieure haben in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, um bestmöglich vorbereitet in die 24 Stunden von Daytona und in die IMSA-Saison 2019 zu gehen. Etwas ganz Spezielles wird Daytona in diesem Jahr auch durch den Auftritt von Alex Zanardi. Es ist großartig, ihn im BMW M8 GTE zu erleben. Wir können uns in diesem Jahr also auf ein besonders spektakuläres Rennen freuen.“
Alessandro Zanardi (#24 BMW M8 GTE): „Als Rennsportfan, und das war ich immer schon, bin ich unheimlich aufgeregt. Ich lebe einen Traum. Ich hatte ja mit einer Menge Unterstützung durch die Fans und meine Freunde in Daytona gerechnet, aber schon beim Roar wurden alle Erwartungen übertroffen. Wir werden sicherstellen, dass wir ein gutes Auto haben und dass wir eine konstant gute Performance bringen können. Gehen wir es an!“
John Edwards (#24 BMW M8 GTE): „Im Vergleich zum vergangenen Jahr fühlen wir uns jetzt wesentlich besser vorbereitet. Beim diesjährigen Roar-Test konnten wir uns voll auf die Fahrzeugabstimmung und die Fahrerwechsel konzentrieren. Die sind mit Alex schon etwas anders, aber wir sind schnell unterwegs. Wenn wir am Rennwochenende noch etwas trainieren, dann denke ich nicht, dass wir bei den Boxenstopps Zeit einbüßen. Es ist wirklich eine Ehre, mit Alex zu arbeiten, ihn etwas näher kennenzulernen und seine Sicht auf das Leben zu erfahren. Hoffentlich können wir diese positive Einstellung in ein gutes Ergebnis bei den 24 Stunden umsetzen.“
Jesse Krohn (#24 BMW M8 GTE): „Nachdem ich gesehen habe, wie das Team beim Roar gearbeitet und welche Performance das Auto gezeigt hat, gehe ich mit hohen Erwartungen in das Rennen. Wir müssen uns aus allem Ärger heraushalten und ein sauberes Rennen abliefern. Mir das Auto mit Alex zu teilen, ist das Beste, was ich je erlebt habe. Es ist eine seltene Gelegenheit und ein echter Segen, mit einer solchen Legende arbeiten zu dürfen. Ich genieße jeden Moment und versuche, so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen.“
Chaz Mostert (#24 BMW M8 GTE): „Für uns in Australien ist Daytona eines der größten Rennen der Welt. Es war einfach fantastisch, als man mir sagte, dass ich hier fahre. Ich freue mich riesig, ein Teil des Teams zu sein und kann allen Beteiligten nicht genug danken. Die Vorfreude auf das Rennen ist also groß. Das gesamte Team zieht an einem Strang, und ich bin bereit, meinen Anteil zu leisten, damit wir die besten Chancen auf ein Top-Resultat haben. Es ist auch klasse, in einem Team mit Alex zu fahren. Er ist eine echte Legende, und es macht großen Spaß, mit ihm zu arbeiten.“
Connor De Phillippi (#25 BMW M8 GTE): „Wir haben beim Roar unsere Hausaufgaben erledigt. Natürlich gibt es noch den einen oder anderen Bereich, in dem wir noch nachbessern müssen, aber wir konnten in der Vorbereitung auf das große 24-Stunden-Rennen eine Menge Abläufe, Fahrerwechsel und Boxenstopps durchspielen. Das Auto ist gut, und wir wissen, dass wir konkurrenzfähig sind.“
Augusto Farfus (#25 BMW M8 GTE): „Das 24-Stunden-Rennen von Daytona ist einfach eine fantastische Veranstaltung. Es tut mir sehr leid für Tom Blomqvist, dass er nicht teilnehmen kann. Doch ich freue mich, dass ich dabei sein werde, dem Team helfen kann und BMW mich gebeten hat, für ihn einzuspringen. Ich werde alles geben, um Tom bestmöglich zu vertreten.“
Philipp Eng (#25 BMW M8 GTE): „Ich freue mich riesig darauf, wieder in Daytona zu fahren. Es ist mein dritter Start in diesem 24-Stunden-Rennen. Ich glaube, dass wir ein gutes Paket haben. Man sieht in jedem einzelnen Gesicht, dass alle extrem motiviert sind, ein Top-Resultat zu holen. Das ist alles, worauf es ankommt. Ich würde mir für uns wünschen, dass zumindest vier von uns beim Heimflug immer wissen, wie spät es ist – weil sie eine neue Uhr am Handgelenk haben.“
Colton Herta (#25 BMW M8 GTE): „Ich weiß noch gar nicht so richtig, was mich erwartet. Ich bin noch nie in einem solchen Rennen angetreten. Die GTLM-Klasse ist extrem stark besetzt, und ich denke, dass BMW mit dem BMW M8 GTE im vergangenen Jahr großartige Arbeit geleistet hat. Das hat ihn dorthin gebracht, wo er jetzt steht. Wenn wir alles richtig machen und das nötige Glück haben, können wir ein gutes Ergebnis holen. Ich wollte immer schon in diesem Rennen an den Start gehen, und mein Vater ist hier oft gefahren. Dieses Rennen ist nicht nur in Amerika sehr berühmt, sondern auf der ganzen Welt. Dass ich nun endlich die Chance habe, dabei zu sein, ist großartig.“