Sport IMSA – Erste Startreihe für Porsche 911 RSR in Virginia

IMSA – Erste Startreihe für Porsche 911 RSR in Virginia

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Porsche 911 RSR (911), Porsche GT Team Patrick Pilet, Nick Tandy Virginia © Porsche
Porsche 911 RSR (911), Porsche GT Team Patrick Pilet, Nick Tandy Virginia © Porsche
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IMSA – Erste Startreihe für Porsche 911 RSR in Virginia nach Qualifying Krimi

Auf dem Virginia International Raceway fuhr das Porsche GT Team in der Klasse GTLM auf die Startplätze zwei und acht. Der Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 wurde im Qualifying der IMSA SportsCar Championship von Patrick Pilet pilotiert. Auf regennasser Strecke gelang dem Franzosen seine schnellste Runde im letzten Umlauf. Mit 1:56.170 Minuten sicherte er sich somit den zweiten Rang im umkämpften Zeittraining.

Am Sonntag bestreitet er gemeinsam mit Nick Tandy (Großbritannien) das über zwei Stunden und 40 Minuten dauernde Rennen. Earl Bamber belegte im Zeittraining mit 1:57.874 Minuten Platz acht. Der Neuseeländer wird im Fahrzeug mit der Startnummer 912 den Start des neunten Meisterschaftslaufs fahren und das Lenkrad an Laurens Vanthoor (Belgien) übergeben.

An der Rennstrecke im US-Bundesstaat Virginia herrschten bis kurz vor dem Zeittraining Temperaturen von 28 Grad Celsius und Sonnenschein. Doch direkt vor der 15-minütigen Session am Mittag ging ein starker Regenschauer nieder. Die beiden 510 PS starken 911 RSR fuhren bei anhaltendem Niederschlag mit Regenreifen auf die 5,263 Kilometer lange Strecke. Das wenige Minuten vorher ausgetragene Qualifying in der GTD-Klasse startete noch bei trockenen Bedingungen. Der von Wright Motorsports eingesetzte Porsche 911 GT3 R fuhr auf Slicks und wurde erst auf den letzten Runden vom Regen überrascht. Porsche-Werksfahrer Patrick Long (USA) belegte mit 1:44.758 Minuten Platz sechs. Im Rennen teilt er sich das Cockpit mit Porsche Selected Driver Christina Nielsen (DK).

Am Sonntag wird das Rennen über zwei Stunden und 40 Minuten um 13.05 Uhr Ortszeit (19.05 CEST) ausgetragen. Durch die Abwesenheit der Prototypen bei diesem Rennen fahren die Porsche 911 RSR in der GTLM-Klasse um den Gesamtsieg.

 Porsche 911 RSR (911), Porsche GT Team Patrick Pilet, Nick Tandy Virginia © Porsche

Porsche 911 RSR (911), Porsche GT Team Patrick Pilet, Nick Tandy Virginia © Porsche

Stimmen zum Rennen
Steffen Höllwarth (Porsche Programmmanager IMSA SportsCar Championship): „Das war ein Qualifying-Krimi. Direkt vor der Session hat ein Regenschauer für zusätzliche Spannung gesorgt. Es waren sehr schwierige Bedingungen auf der Strecke. Wir haben uns entschieden, sehr früh rauszugehen und konnten uns dann noch in der letzten Runde auf Platz zwei vorschieben. Mit der Startnummer 911 ist das ein gutes Ergebnis, mit der 912 müssen wir uns im Rennen nach vorn arbeiten.“

Patrick Pilet (Porsche 911 RSR #911): „Als ich vor der Session in die Boxengasse gefahren bin, hat es sehr stark geregnet. Überall stand das Wasser. Aber auf der Strecke war es nur im ersten und letzten Teil so, die Mitte war trocken! Letztlich war meine letzte Runde die beste. Wenn man von Platz zwei ins Rennen startet, hat man nur ein Ziel. Wir wollen gewinnen.“

Earl Bamber (Porsche 911 RSR #912): „Wir hatten leider nicht die beste Performance. Ich war am Ende des Qualifyings nochmal auf einer schnellen Runde und hatte dann einen Dreher. Jetzt liegt Arbeit vor uns. Bei Startplatz acht müssen wir uns eine gute Strategie für das Rennen zurecht legen, denn sonst wird es schwierig nach vorn zu kommen.“

Ergebnis Qualifying
Klasse GTLM
1. Briscoe/Westbrook (AUS/GB), Ford GT, 1:55,580 Minuten
2. Tandy/Pilet (GB/F), Porsche 911 RSR, 1:56,170 Minuten
3. Krohn/Edwards (FIN/USA), BMW M8 GTE, 1:56,185 Minuten
4. Magnussen/Garcia (DK/E), Chevrolet Corvette C7.R, 1:56,760 Minuten
5. Sims/De Phillippi (GB/USA), BMW M8 GTE, 1:57,148 Minuten
6. Hand/Müller (USA/D), Ford GT, 1:57,202 Minuten
7. Gavin/Milner (GB/USA), Chevrolet Corvette C7.R, 1:57,492 Minuten
8. Vanthoor/Bamber (B/NZ), Porsche 911 RSR, 1:57,874 Minuten

Klasse GTD
1. Hawksworth/Heinemeier Hansson (GB/DK), Lexus RC F GT3, 1:44,107 Minuten
2. Keating/Bleekemolen (USA/NL), Mercedes-AMG GT3, 1:44,323 Minuten
3. Foley/Auberlen (USA/USA), BMW M6 GT3, 1:44,360 Minuten
4. Marcelli/Baumann (CAN/A), Lexus RC F GT3, 1:44,516 Minuten
5. Sellers/Snow (USA/USA), Lamborghini Huracan GT3, 1:44,626 Minuten
6. Long/Nielsen (USA/DK), Porsche 911 GT3 R, 1:44,758 Minuten
7. Marks/Aschenbach (USA/USA), Acura NSX GT3, 1:44,797 Minuten
8. Legge/Farnbacher (GB/D), Acura NSX GT3, 1:45,506 Minuten
9. MacNeil/Jeannette (USA/USA), Ferrari 488 GT3, 1:45,918 Minuten
10. Potter/Lally (USA/USA), Audi R8 LMS GT3, 1:55,580 Minuten

Alle Ergebnisse finden Sie unter: http://results.imsa.com

Das ist die IMSA SportsCar Championship
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in drei verschiedenen Klassen: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona) und P (Prototype). Der Porsche 911 RSR fährt in der Klasse GTLM, der Porsche 911 GT3 R in der Klasse GTD.

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