IAA Nutzfahrzeuge 2018 – Die modernisierte Modellfamilie von Ford Vernetzt und elektrifiziert
Ford, einer der führenden europäischen Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen, präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover (Halle 13, C74) einen attraktiven Querschnitt durch seine komplette Modellfamilie – bestehend aus den vier Baureihen Courier, Connect, Custom und Transit. Einer der Schwerpunkte wird dabei die Konnektivität/Vernetzung im Nutzfahrzeugbereich sein.
So wird Ford unter dem Motto „Born Connected“ Fahrzeuge präsentieren, die serienmäßig mit On Board-Modems ausgerüstet sind. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema elektrifizierte Antriebe. Ins Scheinwerferlicht rücken somit zum einen der serienreife Transit Custom PHEV mit Plug-in-Hybrid-Technologie und zum anderen der modernisierte Ford Transit, der im Zwei-Tonnen-Nutzlastbereich angesiedelt ist und in Hannover Weltpremiere feiert. Der Ford Transit wird als erstes Fahrzeug seines Segments mit einem 48 Volt-Mild-Hybrid-Antrieb (mHEV) zu den Kunden rollen. Darüber hinaus wird Ford auf seinem Messestand innovative Telematik- und Datendienste vorstellen, mit denen Flottenbetreiber ihre Fuhrparks noch effizienter managen können. Die IAA Nutzfahrzeuge 2018 öffnet ihre Tore vom 20. bis zum 27. September.
„In Hannover zeigen wir unsere konsequent verjüngte europäische Nutzfahrzeug-Modellfamilie erstmals gemeinsam. Sie zeichnet sich unter anderem durch integrierte Konnektivitätslösungen aus“, unterstreicht Hans Schep, Leitender Manager für Nutzfahrzeuge bei Ford Europa. „Zusammen mit der Elektrifizierung unserer Modellpalette – die in diesem Segment neue Spielregeln aufstellt – ebnet das den Weg für umfangreiche neue Möglichkeiten, unseren Kunden einen noch größeren Mehrwert zu bieten.“
Der neue Ford Transit: Nochmals produktiver und effizienter
Sparsamere Antriebe und erhöhte Nutzlasten, integrierte Konnektivität (On Board-Modem) sowie besonders fortschrittliche Assistenz-Systeme: Der neue Ford Transit – die größte der insgesamt vier europäischen Ford Nutzfahrzeug-Baureihen – wird Mitte 2019 weiterhin die Maßstäbe setzen, wenn er mit seiner modern gestalteten Frontpartie und einem neuen Interieur inklusive größerer Ablageflächen auf den europäischen Markt kommt.
Neben den weiterentwickelten Ford EcoBlue-Turbodieseln mit 2,0 Liter Hubraum, die bereits eine deutliche Reduzierung der Betriebskosten ermöglichen, steht für die jüngste Generation der Transporter-Legende auch eine Mild-Hybrid-Variante zur Wahl. Sie setzt auf die wegweisende 48 Volt-Technologie und kommt in Verbindung mit manuellen Schaltgetrieben zum Einsatz. Ihr Vorteil: In Roll- oder Verzögerungsphasen kann sie Bewegungsenergie rekuperieren und in einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Spannung von 48 Volt speichern. Diese elektrische Energie kommt anschließend der Motorsteuerung und dem Antrieb von Nebenaggregaten zugute und erhöht auf diese Weise den Wirkungsgrad.
Ford Transit Custom PHEV: lokal emissionsfrei mit allen Reichweitenvorteilen
Dank seines hochmodernen Hybrid-Systems erzielt der innovative Ford Transit Custom PHEV – das Kürzel steht für „Plug-in Hybrid Electric Vehicle“ – im rein elektrischen Betrieb eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern und ist damit wie geschaffen für den lokal emissionsfreien Liefer- und Verteilerverkehr in den Innenstädten. Die Grundlage hierfür bietet der vielfach ausgezeichnete Ford EcoBoost-Turbobenziner mit 1,0 Liter Hubraum. Der Dreizylinder springt als sogenannter „Range Extender“ ein und lädt die integrierten, flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batteriepacks unterhalb des Laderaumbodens wieder auf. Auf diese Weise vergrößert sich der Aktionsradius des Transit Custom PHEV auf mehr als 500 Kilometer. Das Transportvolumen bleibt unverändert. Spezielle Informationsdisplays ergänzen das neue Interieur-Design der aktuellen Modellgeneration.
Auf der IAA stellt Ford bereits die Serienversion des Hybrid-Transporters vor. Die Markteinführung des Ford Transit Custom PHEV ist für die zweite Jahreshälfte 2019 geplant.
Ford Telematics und Ford Data Service: fortschrittliche Konnektivitätslösungen
Ford unterstützt die Arbeit von Fuhrpark-Verantwortlichen und kündigt in diesem Zusammenhang zwei neue, von Ford Smart Mobility entwickelte Konnektivitätslösungen an.
* Ford Telematics ist eine Internet-basierte Anwendung, mit der Fuhrpark-Koordinatoren den Einsatz, die Auslastung, die Verfügbarkeit und die Betriebskosten ihres Firmenwagenbestands ebenso optimieren können wie die Fahrer-Einsatzplanung.
* Ford Data Services gewährt Flottenbetreibern und deren individuellen Service-Anbietern Zugriff auf Fahrzeugdaten, die vom Fahrzeug direkt in eine „Cloud“ gesendet und dort gespeichert werden. Vorteil: Auf diese Weise können die Kunden ihr
eigenes Fuhrpark-Management weiter verbessern.
Ranger Raptor: der ultimative Performance-Pick-up
Nach seinem spektakulären Debüt auf der Gamescom in Köln (21. August 2018) tritt der neue Ford Ranger Raptor auf der IAA Nutzfahrzeuge nun erstmals auch vor automobilem Fachpublikum auf. Der Ranger Raptor wurde von Ford Performance entwickelt und ist die härteste und leistungsstärkste Variante des meistverkauften Pick-up Europas. Sein kompromissloses Styling verdeutlicht bereits auf den ersten Blick, dass dieses Fahrzeug für den ultimativen Offroad-Fahrspaß konzipiert wurde. Dank seines ultrastarken Ford Performance-Chassis ist der Ranger Raptor auch für zügige Geländefahrten bestens geeignet. Angetrieben wird der Ranger Raptor von einer Bi-Turbo-Version des 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotors, der in Verbindung mit dem serienmäßigen 10-Gang-Automatikgetriebe eine Leistung von 157 kW (213 PS)*1) sowie ein maximales Drehmoment von 500 Nm entwickelt.
Der Ranger Raptor kommt voraussichtlich Mitte 2019 in Deutschland auf den Markt.
* Daten zum Kraftstoffverbrauch und den CO2-Emissionen des Ford Ranger Raptor werden veröffentlicht, sobald die Ergebnisse der offiziellen Homologation vorliegen.
1) Ab dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissoien, typgenehmigt. Ab dem 1. September 2018 wird das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ), das derzeitige Prüfverfahren, ersetzen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen.