Sport Formel1:FIA gibt nach-Regeländerung erst 2010

Formel1:FIA gibt nach-Regeländerung erst 2010

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So wie es aussieht hat die FOTA erfolgreich gegen die neuen Regeländerungen gekämpft.
In einer FIA Pressemitteilung heißt es: „Wenn aus irgendeinem Grund die Formel-1-Teams nicht mit dem neuen System übereinstimmen, wird dessen Einführung auf 2010 verschoben“.
Mit diesem zurückrudern versucht die FIA wieder die üble Stimmung aus den Teams rauszunehmen. Die Teamvereinigung FOTA hatte sich mit geballten Fäusten gegen die FIA gestemmt. Ihr einstimmiger Beschluss, Protest gegen die verkündete Änderung einzulegen, zeigte Wirkung. Die FIA reagierte nur wenige Stunden später. Die FIA hatte knapp zwei Wochen vor dem Start der neuen Saison beschlossen das künftig nicht der mit den meisten Punkten, sondern der mit den meisten Siegen Weltmeister werden soll. „Die FOTA hat einstimmig beschlossen, die Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung in Frage zu stellen“, hieß es in einer Mitteilung: „Es ist zu spät für die FIA, um für die Saison 2009 Änderungen einzuführen, die nicht die uneingeschränkte Zustimmung aller Teilnehmer haben. Sie berufen sich auf einen Artikel in dem klar geschrieben steht, dass eine kurzfristige Regeländerung die Zustimmung aller Team nötig ist. Und dies war hier anscheinend nicht der Fall.
Aber auch die Teams sind an einem neuen Punktesystem interressiert um so wieder die Formel1 etwas attraktiver zu machen. So soll dieses Jahr nach den System von 2008 gefahren werden und nächstes Jahr soll ein gemeinsam erarbeitetes Punktesystem geben. „Die Teams möchten ihre Bereitschaft deutlich zum Ausdruck bringen, gemeinsam mit der FIA ein neues Punktesystem zu entwerfen, welches die Attraktivität der Formel 1 ab 2010 erhöhen soll“, hieß es in dem Schreiben. Die FIA griff dieses Angebot sofort auf. Auch die Fahrer selbst kritisierten die geplanten Änderungen und sahen keinen rechten Sinn darin. „Ich denke, dass es schade für die Formel 1 ist“, sagte Weltmeister Lewis Hamilton: „Es ist schwer, sich vorzustellen, dass die jüngsten Entscheidungen Verbesserungen bringen.“ Der zweimalige Champion Fernando Alonso meinte: „Ich kann die Notwendigkeit nicht verstehen, immer wieder die Regeln dieses Sports zu ändern. Solche Entscheidungen verwirren nur die Fans.“ BMW-Pilot Nick Heidfeld sagte: „Das ist Geschmackssache, aber mein Geschmack ist das nicht.“
Nun nicht alle sahen die Regeländerungen so schwarz wie die Fahrer Formel-1-Boss Bernie Ecclestone fand sie gut. „Jemand, der Zweiter ist, muss nun versuchen zu gewinnen, anstatt darüber nachzudenken, dass er nur zwei Punkte mehr bekommt, wenn er siegt“, sagte der Brite: „Die Jungs sollen wieder racen.“
Na man kann gespannt sein ob nun endlich ruhe in der Formel1 eingzogen ist und sich alles auf das erste Rennen am 29. März in Melbourne konzentrieren kann. Quelle:t-online,sid

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