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Formel 3 EM – Jüri Vips und Robert Shvartzman jubeln über Pole-Positions Qualifying 2

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10 Robert Shvartzman (RUS, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz © F3 EM
10 Robert Shvartzman (RUS, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz © F3 EM
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Formel 3 EM – Jüri Vips und Robert Shvartzman jubeln über Pole-Positions Qualifying 2

Jüri Vips (Motopark) eroberte im zweiten Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft in letzter Sekunde die Bestzeit. Auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg ließ er Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing), Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing) und Jehan Daruvala (Carlin) hinter sich und wird von der Pole-Position in den 29. Saisonlauf der FIA Formel-3-EM gehen. Das 30. und letzte Saisonrennen wird Shvartzman von der besten Startposition beginnen; hinter dem Russen werden sich Schumacher, Vips und Alex Palou (Hitech Bullfrog GP) aufstellen.

Startaufstellung Rennen zwei
Das zweite Qualifying war von Beginn an spannend, ständig wechselten die Namen auf den vorderen Positionen. Gegen Mitte der Session hatte noch Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP, 1:32,666 Minuten) die Nase vorne, gefolgt von Alex Palou (Hitech Bullfrog GP, 1:32,489 Minuten) und Ben Hingeley (Hitech Bullfrog GP, 1:32,966 Minuten). Doch das Hitech-Trio konnte die Plätze an der Spitze des Klassements nicht halten.

Kurz vor Schluss des Zeittrainings hatte Mick Schumacher (1:32,402 Minuten) sich auf Rang eins geschoben, doch die letzte fliegende Runde von Jüri Vips (1:32,284 Minuten) war noch einmal schneller als die Bestzeit von Schumacher. Damit sicherte sich der Motopark-Pilot die Pole-Position vor Schumacher, Robert Shvartzman (1:32,406 Minuten), Jehan Daruvala (1:32,408 Minuten), Palou, Julian Hanses (Carlin, 1:32,630 Minuten), Sacha Fenestraz (Carlin, 1:32,636 Minuten), Ralf Aron (PREMA Theodore Racing, 1:32,650 Minuten), Fabio Scherer (Motopark, 1:32,665 Minuten) und Ahmed.

Dass die Leistungsdichte in der FIA Formel-3-Europameisterschaft extrem hoch ist, zeigt der Abstand vom Spitzenreiter Vips zum auf Rang 16 notierten Ferdinand Habsburg (Carlin, 1:32,783 Minuten). Der Österreicher war auf einer Runde gerade einmal 0,499 Sekunden langsamer als der Rookie aus Estland.

Formel 3 EM Silverstone 44 Jüri Vips (EST, Motopark, Dallara F317 - Volkswagen © F3 EM
Formel 3 EM Silverstone 44 Jüri Vips (EST, Motopark, Dallara F317 – Volkswagen © F3 EM

Startaufstellung Rennen drei
Im Klassement der zweitschnellsten Runden, das wie üblich die Basis der Startaufstellung für den dritten Lauf eines jeden Rennwochenendes bildet, ging Platz eins an Shvartzman (1:32,443 Minuten). Schumacher (1:32,500 Minuten), Vips (32,554 Minuten), Palou (1:32,558 Minuten), Aron (1:32,663 Minuten), Daruvala (1:32,684 Minuten), Fenestraz (1:32,685 Minuten), Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing, 1:32,735 Minuten), Ahmed (1:32,738 Minuten) und Daniel Ticktum (Motopark, 1:32,773 Minuten) folgten auf den Plätzen zwei bis zehn. Auch in dieser Wertung ging es extrem eng zu: Bis Rang 16, der an Hanses (1:32,947 Minuten) ging, trennten die Piloten gerade einmal 0,504 Sekunden.

Jüri Vips (Motopark): „Es fühlt sich sehr gut an, hier auf der Pole-Position zu stehen, zumal die Prema-Piloten in dem vergangenen Wochen meistens vor uns klassiert waren. Vor dem Wochenende hätte ich nie gedacht, ganz vorne zu landen. Und wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch nicht genau, warum es hier so gut funktioniert hat. Auch auf dem Red Bull Ring empfand ich meine Leistung als gut, aber die Resultate waren nicht da. Jetzt kann ich nicht nur mit meiner persönlichen Leistung, sondern auch mit den Ergebnissen zufrieden sein.“

Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Die Pole-Position fühlt sich gut an. Die beiden Qualifyings hier in Hockenheim liefen gut für mich, ich habe neben der Pole-Position auch zweimal Rang drei erobern können. Ich muss nun versuchen, in den Rennen so gut wie möglich abzuschneiden und so viele Punkte wir möglich zu holen. Über mein Saisonende bin ich sehr glücklich; mein Team und ich haben uns sehr gut gesteigert und konnten zumindest am Ende des Jahres zeigen, was wir können. Das freut mich sehr.“

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