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Formel 3 EM – Daniel Ticktum erobert erste Pole-Position in der Formel 3 EM 2018

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Formel 3 EM Pau 2018 Qualifying 27 Daniel Ticktum (GBR, Motopark, Dallara F317 - Volkswagen), FIA Formula 3 European Championship, round 1, Pau © Formel 3 EM
Formel 3 EM Pau 2018 Qualifying 27 Daniel Ticktum (GBR, Motopark, Dallara F317 - Volkswagen), FIA Formula 3 European Championship, round 1, Pau © Formel 3 EM
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Formel 3 EM – Daniel Ticktum erobert erste Pole-Position in der Formel 3 EM Saison 2018

Daniel Ticktum (Motopark, 1:10,013 Minuten) fuhr im ersten Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft im südfranzösischen Pau die schnellste Rundenzeit und darf Lauf eins der Saison 2018 folglich von der Pole-Position aus beginnen. Der von Red Bull geförderte Brite war auf dem 2,76 Kilometer langen Stadtkurs 0,009 Sekunden schneller als Ferrari-Junior Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing, 1:10,022 Minuten).

In Startreihe zwei werden sich Ferdinand Habsburg (Carlin, 1:10,208 Minuten) und Ralf Aron (PREMA Theodore Racing, 1:10,061 Minuten) aufstellen, Reihe drei bilden die beiden schnellsten Rookies Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing, 1:10,223 Minuten) und Sacha Fenestraz (Carlin, 1:10,191 Minuten).

Aufgrund der relativ kurzen Streckenlänge des Circuit de Pau wurde das Qualifying der FIA Formel-3-EM in zwei verschiedenen Gruppen ausgetragen. Diese wurden anhand des Ergebnisses des zuvor ausgetragenen Freien Trainings gebildet: Die auf ungeraden Positionen klassierten Fahrer (der Erste, der Dritte, der Fünfte usw.) bildeten die Gruppe A, Piloten mit einer geraden Platzierung (der Zweite, der Vierte, der Sechste usw.) sortierten sich in Gruppe B ein.

In Gruppe A setzte sich Fabio Scherer (Motopark, 1:10,534 Minuten) nach den ersten schnellen Runden an die Spitze. Später übernahm Jehan Daruvala (Carlin, 1:10,304 Minuten) Rang eins, bevor Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing, 1:11,093 Minuten) aufgrund einer gebrochenen Radaufhängung in die Streckenbegrenzung fuhr und sein Qualifying vorzeitig beendet war. Dann gelang Sacha Fenestraz die bis dahin beste Rundenzeit, die er vier Minuten vor dem Abwinken an Ralf Aron verlor. Aber auch der Este konnte sich der Spitzenposition noch nicht sicher sein. Zwei Minuten vor Ende des Qualifyings kletterte Formel-3-Routinier Guanyu Zhou zunächst auf Position drei, bevor er zwei Sekunden vor Schluss Rang eins eroberte. Hinter Zhou reihten sich in Gruppe A Aron, Fenestraz, Daruvala, Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing, 1:10,324 Minuten) und Scherer ein.

Formel 3 EM Pau 2018 Qualifying 27 Daniel Ticktum (GBR, Motopark, Dallara F317 - Volkswagen), FIA Formula 3 European Championship, round 1, Pau © Formel 3 EM
Formel 3 EM Pau 2018 Qualifying 27 Daniel Ticktum (GBR, Motopark, Dallara F317 – Volkswagen), FIA Formula 3 European Championship, round 1, Pau © Formel 3 EM

In der zweiten Gruppe lag Ferdinand Habsburg nach der Hälfte vorne, musste die erste Position dann aber an Daniel Ticktum abtreten. Als nur noch zwei Minuten auf der Uhr standen, schoben sich auch Robert Shvartzman und Alex Palou (Hitech Bullfrog GP, 1:10,356 Minuten) am Österreicher vorbei auf die Plätze zwei und drei. Doch Habsburg konnte sich ebenfalls noch einmal steigern, er sprang in der Schlussminute wieder auf den zweiten Rang nach vorne. Ticktum konnte er mit seinem letzten Angriff jedoch nicht mehr in Gefahr bringen, der Brite durfte sich über die Bestzeit freuen. Hinter ihm und Habsburg lautete die Reihenfolge in den Top Six der Gruppe B Shvartzman, Palou, Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP; 1:10,357 Minuten) und Marino Sato (Motopark, 1:10,365 Minuten).

Daniel Ticktum (Motopark): „Platz eins ist ein guter Start in die neue Saison. Das Qualifying ging sehr eng zu und ich bin happy, dass es für mich zum ersten Platz gereicht hat – obwohl meine schnellste Runde heute nicht perfekt war. Spätestens seit meinem Sieg in Macau fühle ich mich auf Stadtkursen auch sehr wohl. Generell ist ein Stadtkurs immer speziell, denn ein kleiner Fehler kann Dich schon in die Leitplanken werfen. Ich denke, das Erfolgsgeheimnis liegt darin, die richtige Balance zu finden zwischen Attacke und Sicherheit.“

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