Sport Formel 3 EM – Bester Rookie Shvartzman gewinnt Finalrennen in Hockenheim

Formel 3 EM – Bester Rookie Shvartzman gewinnt Finalrennen in Hockenheim

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10 Robert Shvartzman (RUS, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz), 4 Mick Schumacher (DEU, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz © F3 EM
10 Robert Shvartzman (RUS, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz), 4 Mick Schumacher (DEU, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz © F3 EM
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Formel 3 EM – Bester Rookie Shvartzman gewinnt Finalrennen in Hockenheim

Den Siegerpokal im 30. und letzten Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft holte sich bei strahlendem Sonnenschein Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing). Der Russe, der zuvor schon als bester Rookie des Jahres feststand, war mehr als zehn Sekunden eher im Ziel als der zweitplatzierte Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing), der sich gestern bereits als neuer FIA Formel-3-Europameister feiern ließ. Platz drei eroberte auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg der Spanier Alex Palou (Hitech Bullfrog GP).

Am Start zum letzten Saisonlauf des Jahres 2018 nutzte Robert Shwartzman seine Pole-Position und bog als Erster in die erste Kurve ein. Ihm folgten Mick Schumacher und Jüri Vips (Motopark). Doch der Este, der noch Chancen auf den zweiten Platz der Abschlusstabelle hatte, konnte Position drei nur bis zur Spitzkehre halten, dann wurde er in eine Kollision verwickelt und drehte sich. Alex Palou übernahm Rang drei vor Ralf Aron (PREMA Theodore Racing) und Jehan Daruvala (Carlin), der seinerseits nach einem Ausrutscher in Runde vier aufgeben musste. Durch den Ausfall des Inders rückte Sophia Flörsch (Van Amersfoort Racing) für einige Runden auf den zehnten Platz vor. Den musste sie in Umlauf 16 wieder abgeben, als Vips im Zuge seiner Aufholjagd an der Münchenerin vorbeizog. Als Zehnter sah er letztendlich auch die Zielflagge.

An der Spitze fuhr Shvartzman unterdessen einem sicheren Sieg entgegen, gefolgt von Schumacher und Palou. Der Hitech-Fahrer musste sich in der Schlussphase gegen einen drängelnden Aron wehren, konnte den Esten aber erfolgreich auf Distanz halten. Daniel Ticktum (Motopark) wurde als Fünfter abgewinkt, rückte später noch auf Platz vier, was dem Briten reichte, um die Saison auf dem zweiten Platz der Abschlusstabelle zu beenden. Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing), Ferdinand Habsburg (Carlin), Jonathan Aberdein (Motopark), Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP), Vips und Artem Petrov (Van Amersfoort Racing) vervollständigten die Top Ten.

4 Mick Schumacher (DEU, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz), 10 Robert Shvartzman (RUS, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz), 39 Alex Palou (ESP, Hitech Bullfrog GP, Dallara F317 - Mercedes-Benz) © F3 EM
4 Mick Schumacher (DEU, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz), 10 Robert Shvartzman (RUS, PREMA Theodore Racing, Dallara F317 – Mercedes-Benz), 39 Alex Palou (ESP, Hitech Bullfrog GP, Dallara F317 – Mercedes-Benz) © F3 EM

Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Mein Rennen war weitestgehend normal. Micks Start war besser als meiner, deshalb war es anfangs eng zwischen uns beiden. Danach hatte ich eine gute Pace und konnte mich von meinen Verfolgern absetzen. Ich muss allerdings auch zugeben, dass meine Reifen in einem besseren Zustand waren als die von Mick. Insgesamt habe ich das Rennen sehr genossen.“

Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Mein Start war gut, aber dann ist mir ein kleiner Fahrfehler unterlaufen. Danach musste ich eher nach hinten als nach vorne schauen. Generell bin ich mit meinem zweiten Rang zufrieden, zumal ich zusammen mit Robert einen ersten und einen zweiten Platz für das Team geholt habe.“

Alex Palou (Hitech Bullfrog GP): „Zuerst einmal Glückwunsch an Robert und Mick, die beiden haben in diesem Rennen und auch in der gesamten Saison einen tollen Job gemacht. Und auch das Prema-Team ist in diesem Jahr wirklich stark gewesen. Ich persönlich freue mich, dass ich es hier noch einmal auf das Siegertreppchen geschafft habe. Vor allem gegen Ralf Aron musste ich alles geben, denn er war verdammt schnell.“

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