FIA Formel-3-EM geht mit starkem Starterfeld in die neue Saison
Sechs Teams mit insgesamt 24 Autos haben sich für die FIA Formel-3-Europameisterschaft 2018 eingeschrieben. Während einige Vorjahres-Teilnehmer in eine weitere Saison gehen, wagen auch viele Neulinge den Sprung in die Serie. Mit ma-con gibt ein Team sein Comeback in der FIA Formel-3-EM.
Die FIA Formel-3-Europameisterschaft kann auch in diesem Jahr wieder mit einem hochklassigen internationalen Starterfeld glänzen. An der Spitze steht PREMA Theodore Racing, dass sich im vergangenen Jahr unter dem Namen PREMA Powerteam den Titel des besten Teams in der FIA Formel-3-EM sicherte. Die Mannschaft um Teamchef René Rosin setzt in diesem Jahr auf die drei erfahrenen Formel-3-Piloten Ralf Aron, Guanyu Zhou sowie Mick Schumacher und fügt mit Robert Shvartzman und Marcus Armstrong noch zwei Rookies hinzu. Beide Neulinge sind ebenso Mitglieder der Ferrari Driver Academy wie der Chinese Zhou. Der Este Aron kehrt nach einem Abstecher zu Hitech Grand Prix wieder zum Team PREMA zurück, mit dem er 2016 sein Debüt in der FIA Formel-3-Europameisterschaft feierte.
Der Titel des besten Teams der FIA Formel-3-EM ging zwar in 2017 an PREMA, doch im Kampf um den Fahrertitel mussten sich die Italiener dem Team Carlin und Lando Norris geschlagen geben. Ferdinand Habsburg und Jehan Daruvala waren schon damals als Teamkollegen des Briten, der nun in der FIA Formel 2 an den Start geht, dabei und wollen nun in seine Fußstapfen treten. Beide konnten 2017 bereits Siege in der FIA Formel-3-EM feiern.
Mit Devlin DeFrancesco, Sacha Fenestraz und Ameya Vaidyanathan haben sich drei weitere Piloten für das Team von Trevor Carlin entschieden, die in der vergangenen Saison bereits einige Rennen für diese Mannschaft bestritten haben. Nikita Troitckii hingegen ist Neuling in der FIA Formel-3-EM und bei Carlin, er steigt als Vize-Champion der EuroFormula Open in die FIA Formel-3-EM auf.
Auch das Team Motopark hat sich vergrößert und bringt nun sechs Nachwuchsfahrer an den Start. Marino Sato, Macau-Sieger Daniel Ticktum und der amtierende ADAC Formel-4-Champion Jüri Vips können bereits auf Rennkilomater in der FIA Formel-3-Europameisterschaft zurückblicken, während das Trio Jonathan Aberdein, Fabio Scherer und Sebastian Fernandez erst in diesem Winter den Weg aus der Formel 4 in die FIA Formel-3-EM gefunden hat.
Auf ein komplett neues Line-Up vertraut Oliver Oakes, der das Team Hitech Grand Prix leitet. Der Spanier Alex Palou kehrt nach einem Jahr in der japanischen Formel-3-Meisterschaft zurück nach Europa und trifft in seinem neuen Team auf zwei Aufsteiger aus der britischen Formel 3: Ben Hingeley und Enaam Ahmed. Ahmed beendete die Serie als Champion, Hingeley reihte sich auf Rang drei der Abschlusstabelle ein.
Van Amersfoort Racing sicherte sich die Dienste des Iraners Keyvan Andres und des ehemaligen Formel-4-Piloten Artem Petrov aus Russland. Andres wechselte im Winter von Motopark zum Team von Frits van Amersfoort, während Petrov sich bereits Ende der vergangenen Saison Van Amersfoort Racing anschloss. Er bestritt die letzten beiden Meetings der ADAC Formel 4 für die niederländische Mannschaft und konnte sich dabei unter anderem mit einem Sieg so gut in Szene setzen, dass ihm nun der Aufstieg in die FIA Formel-3-EM gelang.
Das Team ma-con nominierte für sein Comeback in der FIA Formel-3-Europameisterschaft Rookie und Formel-4-Aufsteiger Julian Hanses. Die Mannschaft unter Führung von Otto Schwadtke absolvierte 2013 letztmals eine Saison in der FIA Formel-3-EM und ist hochmotiviert, den etablierten Teams von Beginn an einen heißen Kampf zu liefern.