Sport FC Bayern München: Uli Hoeneß wettert und kritisiert vertragsbrüchigen Fußballprofis

FC Bayern München: Uli Hoeneß wettert und kritisiert vertragsbrüchigen Fußballprofis

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FC Bayern München: Uli Hoeneß wettert und kritisiert vertragsbrüchigen Fußballprofis:
FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat die Klubs der Bundesliga dazu aufgefordert, solidarisch und kompromisslos vertragsbrüchigen Fußballprofis gegenüberzutreten.
„Gegen Leute wie Ba muss man brutal hart vorgehen, das ist bisher der perfideste Fall“, sagte Hoeneß in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstags-Ausgabe). Der senegalesische Nationalspieler Demba Ba hatte zuletzt bei 1899 Hoffenheim wegen einer Offerte aus England das Training verweigert. Auch das Verhalten von HSV-Stürmer Ruud van Nistelrooy, der eine Rückkehr zu Real Madrid wünscht, bezeichnete Hoeneß als „schlimm“. Der Münchner Klubchef befürwortet ein gemeinsames Vorgehen: „In solchen Fällen müsste man mal sagen: `Was verdient ein Ba oder ein Nistelrooy? Das legen wir als Bundesliga zusammen, alle boykottieren diese Spieler – und ab mit ihnen auf die Tribüne!`“ Zum großen Rückstand des FC Bayern in der Tabelle auf Borussia Dortmund äußerte Hoeneß, die Gründe würden sich ihm und dem Vorstand derzeit nicht erschließen. „Ich bin hundert Prozent sicher, dass wir die in ein paar Wochen in München schlagen. Im Eins-gegen-eins hat Dortmund doch nie die bessere Mannschaft. Die bessere haben wir, mit Abstand! Nur bringen`s wir nicht auf den Platz. Das macht mich nachdenklich.“ Ziel der Mannschaft von Trainer Louis van Gaal müsse nun die Qualifikation für die Champions League sein. „Jetzt haben wir fast unsere Top-Elf, und es gibt keine WM mehr als Ausrede“, sagte Hoeneß. „Eines muss allen klar sein: Am 1. Januar hat beim FC Bayern die Wahrheit dieser Saison begonnen.“ Zur Diskussion um die angestrebte Verpflichtung von Schalkes Nationalkeeper Manuel Neuer äußerte Hoeneß, an seiner befürwortenden Haltung habe sich auch nach van Gaals Torwartwechsel zu Thomas Kraft nichts geändert: „Denn ich bin immer für Nachhaltigkeit in der Meinungsbildung, so auch hier.“ (dts)

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