Dynamo Dresden verkauft bisher knapp 6000 „Geistertickets“: Dynamo Dresden wartet mit einer ungewöhnlichen Aktion auf. Zweitligist Dynamo Dresden ist ja bekanntlich zu einem Geisterspiel am Samstag gegen den FC Ingolstadt verdonnert wurden. Doch nun zeigen die Fans von Dynamo Dresden das sie auch anders können. Der erste Zwischenstand vom Verkauf der symbolischen „Geistertickets“ zum Ingolstadt-Spiel zeigt einmal mehr auf eindrucksvolle Weise, dass die SG Dynamo Dresden phantastische Fans und Anhänger hat.
Der Verein verkaufte innerhalb eines Tages 5790 symbolische Eintrittskarten. Der Erlös kommt dem leidgeprüften Klub zugute. Die Idee für die sogenannten „Geistertickets“ kam von Vertretern der Fanszene.
„Wir haben phänomenale Fans! Dieser überwältigende Zuspruch unserer Anhänger zeigt einmal mehr, dass die Dynamo-Familie auch und vor allem in für den Verein schwierigen Situationen eng zusammensteht“, erklärte Dynamos Präsident Andreas Ritter auf Hompage. „Damit zeigt unser Verein bundesweit das Gesicht, auf das ich, wie auch alle Gremienmitglieder und Mitarbeiter der SG Dynamo Dresden, sehr stolz bin.“
Dynamo Dresden war im Februar vom DFB in einem Berufungsverfahren zur Zahlung von 100.000 Euro, zu einem Spiel vor leeren Rängen und zu einem Ausschluss der eigenen Anhänger beim Gastspiel bei Eintracht Frankfurt am 16. März verurteilt worden. Dynamo-Fans hatten beim DFB-Pokalspiel bei Meister Borussia Dortmund im November 2011 randaliert. In erster Instanz hatte der DFB Dresden wegen der Vorkommnisse sogar vom kommenden DFB-Pokal ausgeschlossen.