DTM 2012 Mattias Ekström „Auf in die Lausitz und volle Attacke“-Nachgefragt beim Audi Piloten: In der DTM Saison 2012 ging die erste Pole Position an den Audi A5 DTM. Mattias Ekström zeigte eindrucksvoll was in dem neuen DTM Fahrzeug von Audi steckt. Es war auch die erste Pole Position für Audi in der neuen DTM Ära. Doch nach dem Rennen kam ein wenig Ernüchterung, denn Audi konnte die Rennpace von Mercedes nicht mitgehen und das Debüt des Audi A5 DTM beim ersten Rennen der DTM 2012 endete auf einen guten dritten Platz.
Nachgefragt bei Mattias Ekström zur neuen DTM Ära
Wie haben Sie das erste Rennwochenende der neuen DTM-Ära erlebt?
Ich war begeistert. Seit ich in der DTM starte, habe ich beim Saisonauftakt noch nie so viele Menschen auf den Tribünen und im Fahrerlager gesehen. Und das Beste: Alle waren gut drauf und haben sich gemeinsam mit allen Fahrer und Mechanikern darauf gefreut, dass es nach der langen Winterpause endlich losgeht.
Und sportlich: Haben Sie mit einem so ausgeglichenen Kräfteverhältnis der drei Marken im Qualifying gerechnet?
Ich bin lange genug dabei, um zu wissen, dass man auf Zeiten und Ergebnisse bei Testfahrten nicht unbedingt viel geben sollte: Die Hosen werden immer erst am Samstag des ersten Rennwochenendes runtergelassen. Dass in Hockenheim alle drei Marken auf Augenhöhe gekämpft haben, zeigt auch, wie gut die Vorarbeit hinter den Kulissen war. Die Fans können sich auf eine spannende Motorsportsaison freuen – und darauf können alle Beteiligten stolz sein.
Sie sind in die Saison mit der Pole Position und einem Podiumsplatz gestartet – zufrieden?
Über die Pole Position habe ich mich riesig gefreut. Zum einen, weil es die erste einer neuen DTM-Ära ist. Aber vor allem deshalb, weil es der schönste Lohn war, den die Mechaniker und Ingenieure bekommen konnten. Sie alle haben im Winter, in den vergangenen Wochen und besonders an dem ersten Rennwochenende beinahe übermenschliches geleistet. Eigentlich hätten sie dafür auch den Sieg am Sonntag verdient gehabt.
Foto:© Audi Motorsport
Schon nächstes Wochenende gibt es eine neue Gelegenheit. Wie sehen die Tage bis dahin bei Ihnen aus?
Direkt nach dem Rennen war ich natürlich schon ein wenig niedergeschlagen, weil der Rückstand auf die Sieger doch ganz schön groß war. Aber schon nach einer Nacht ist das abgehakt und der Blick geht nur noch nach vorn. Ein, zwei Tage durchatmen mit der Familie, ein bisschen Training und dann heißt es nur noch: Auf in die Lausitz und volle Attacke.