Sport DTM: Bruno Spengler-Sieg am Lausitzring war ein hartes Stück Arbeit

DTM: Bruno Spengler-Sieg am Lausitzring war ein hartes Stück Arbeit

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Bruno Spengler 2.Rennen in der DTM für BMW erster Sieg
Bruno Spengler 2.Rennen in der DTM für BMW erster Sieg
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1.BMW Sieg nach dem DTM Comeback war ein hartes Stück für Bruno Spengler: Es war der 6.5. 2012 als Bruno Spengler mit dem 50.Sieg für BMW Geschichte geschrieben hat. Das BWM mit dem M3 DTM in der populärsten Tourenwagenmeisterschaft ein ernstzunehmender Gegner ist war klar, denn BMW konnte im Motorsport schon genügend Erfahrung sammeln.Schon im ersten Rennen zeigte BMW was die Fahrer und der BWW M3 DTM in der Lage ist zu leisten. Dirk Werner erreichte auf dem Hockenheimring im Qualifying einen 3. Platz beim Comeback von BMW in der DTM auf dem Hockenheimring. Leider lief es im Rennen nicht so gut für BMW und man verlor schon früh undverschuldet zwei Fahrzeuge mit den Piloten Martin Tomczyk und Bruno Spengler beide BMW Schnitzer Team.

Bruno Spengler schrieb am Lausitzring Geschichte für BMW
Nur eine Woche später sollte Bruno Spengler für BMW am Lausitzring im zweiten Rennen der DTM Geschichte schreiben. Schon im Qualifying zeichnete sich ab das auf dem Lausitzring mit BMW zu rechnen ist. Mit Bruno Spengler und Augusto Farfus gab es am Lausitzring war die erste Startreihe eine BMW Startreihe. Das Rennen am Lausitzring fuhr Bruno Spengler souverän nach Hause und holte den 50.Sieg für BMW in der DTM.

Bruno Spengler 2.Rennen in der DTM für BMW erster Sieg
Bruno Spengler 2.Rennen in der DTM für BMW erster Sieg

Bruno Spengler im Interview nach seinem Sieg am Lausitzring

Bruno, wie fühlt es sich an, den ersten BMW Sieg in der neuen DTM-Ära errungen zu haben?

Bruno Spengler: „Als ich über die Ziellinie gefahren bin, ist mir das sofort durch den Kopf gegangen. Es ist einfach unglaublich: Ich bin der erste Fahrer, der beim Comeback nach 20 Jahren für BMW ganz oben auf dem Podest stand. Als ich den Pokal hochgestreckt habe, war das ein ganz spezieller Moment für mich. Vor allem, weil meine Eltern und meine Freundin auch bei der Siegerehrung dabei waren und diesen für BMW und mich historischen Augenblick live miterleben konnten. Wenn ich daran denke, bekomme ich noch immer Gänsehaut.“

Wie hart war das Rennen auf dem Lausitzring wirklich?

Bruno Spengler: „Ich musste in jeder Runde 100 Prozent geben und durfte mir nicht den kleinsten Fehler erlauben. Der Mercedes hinter mir hat ganz schön Druck gemacht und mich immer wieder angegriffen. Der Schlüssel zum Erfolg aber war, dass mein BMW Team Schnitzer die perfekte Rennstrategie gewählt und die Boxenstopps optimal hinbekommen hat. Die Jungs haben fantastische Arbeit geleistet. In der DTM hat man nur als Team Erfolg.“

Wie haben Sie die Schlussphase des Rennens am Steuer Ihres BMW Bank M3 DTM erlebt?

Bruno Spengler: „Als von meinem Renningenieur die Meldung über Boxenfunk kam, dass ich noch 15 Runden vor mir habe, dachte ich nur: ,Wow, das wird noch ein hartes Stück Arbeit‘. Schließlich musste ich ziemlich hart pushen, weil ich permanent unter Druck stand. In der letzten Runde habe ich dann versucht, nichts mehr zu riskieren, um nicht noch neben der Strecke zu landen. Zum Glück ist mir eine fehlerfreie Fahrt gelungen. Ich war ziemlich erleichtert, als ich die Zielflagge gesehen habe. Danach wollte ich so schnell wie möglich zu meinem Team, um jedem einzelnen zu danken.“

Wie haben Sie Ihren Sieg anschließend gefeiert?

Bruno Spengler: „Am Vormittag hatte ich ganz normal aus dem Hotel ausgecheckt. Ich wollte einfach abwarten, was der Tag bringt. Und dann habe ich den 50. Sieg für BMW in der DTM geholt. Also bin ich abends nach der Party wieder zurück ins Hotel. Zuerst hat die BMW Mannschaft in der Hospitality am Lausitzring eine große Party für mich veranstaltet. Auch von den anderen Herstellern haben viele Leute vorbeigeschaut. Das hat Spaß gemacht. Vor allem, mit Charly Lamm auf dem Tisch zu tanzen, war klasse. Dann mussten die Jungs irgendwann weiterarbeiten, schließlich steht in Brands Hatch bald schon das nächste Rennen auf dem Programm.“

Riesige Freude bei Teamchef Charly Lamm BMW Schnitzer Team am Lausitzring über Bruno Spenglers Sieg
Riesige Freude bei Teamchef Charly Lamm BMW Schnitzer Team am Lausitzring über Bruno Spenglers Sieg
Foto:© BMW Motorsport

Hätten Sie damit gerechnet, so früh schon ganz oben auf dem Treppchen zu stehen?

Bruno Spengler: „Ich hatte von Anfang an großes Vertrauen in BMW. Dort arbeiten viele erfahrene Ingenieure, die ein immenses Know-how mitbringen. Ich habe immer gespürt, dass ich diese Saison die Chance habe, vorne mitzumischen. Aber dass es gleich im zweiten Rennen die Poleposition wird und mir mein erster Sieg mit BMW gelingt, das hätte ich mir nicht träumen lassen. Das war eine große Überraschung für mich.“

Was können wir 2012 noch von Ihnen erwarten?

Bruno Spengler: „Das ist schwierig zu sagen. Wir haben auf vielen DTM-Kursen einfach keine Erfahrung mit dem BMW M3 DTM. Deshalb ist es fast unmöglich, eine Prognose für den weiteren Saisonverlauf zu geben. Natürlich ist es mein persönliches Ziel als Rennfahrer, so oft wie möglich die Pole zu holen, auf dem Treppchen zu stehen und das Rennen zu gewinnen. Wie oft mir das in dieser Saison noch gelingen wird, kann ich aber nicht vorhersagen. Für den Moment genieße ich einfach nur meinen ersten Sieg mit BMW.“

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