Sport DTM 2018 – Stimmen zum DTM Rennen auf dem Red Bull Ring

DTM 2018 – Stimmen zum DTM Rennen auf dem Red Bull Ring

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DTM, 2018, Spielberg. Mercedes-AMG Motorsport DTM Team, DTM, Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM © Mercedes AMG Motorsport
DTM, 2018, Spielberg. Mercedes-AMG Motorsport DTM Team, DTM, Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM © Mercedes AMG Motorsport
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DTM 2018 – Stimmen zum DTM Rennen Samstags-Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg

Mercedes-AMG Motorsport startete mit einer Achterbahnfahrt der Gefühle in das vorletzte Rennwochenende der DTM-Saison 2018 in Spielberg. Daniel Juncadella (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) sicherte sich zunächst im Qualifying seine dritte DTM-Pole und fuhr in einem spannenden Rennen, das auf abtrockender Strecke stattfand, als Erster über die Ziellinie.

Daniel führte das Rennen lange Zeit an, erhielt in Folge eines Verstoßes gegen die Richtlinien beim Re-Start kurz vor Rennende jedoch eine Durchfahrtsstrafe, die nachträglich in eine 30-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt wurde. Dadurch fiel er bis auf Rang 14 zurück.

Stimmen von Mercedes-AMG Motorsport auf das Samstagsrennen in Spielberg

Paul Di Resta (32 Jahre, Schottland): 4. Platz Startnummer: 3 Team: Mercedes-AMG Motorsport REMUS Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Das war heute viel Durcheinander auf der abtrockenden Strecke, aber es war klar, dass es ein hartes Rennen würde. Zu einem Zeitpunkt sah es schlimmer aus als es eigentlich war. Am Ende war ich beim Re-Start in einer guten Position, wurde aber von einem langsamen Start auf meiner Seite ausgebremst, was Dani leider auch den Sieg gekostet hat. Der Positionswechsel am Ende hatte dann leider aus unserer Sicht einen größeren Einfluss als wir uns gewünscht hätten. Aber morgen ist ein neuer Tag und es gibt keinen Grund, über Platz vier allzu enttäuscht zu sein.“

Lucas Auer (24 Jahre, Österreich): 6. Platz Startnummer: 22 Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Mein Speed war heute extrem positiv. Leider haben wir das Rennen in der Box verloren. Aber wir gewinnen und verlieren gemeinsam – morgen ist ein neuer Tag. Dann greifen wir im zweiten Rennen wieder an.“

Gary Paffett (37 Jahre, England): 10. Platz Startnummer: 2 Team: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Wir waren im Regen schnell, aber im Qualifying hatten wir leider nicht das richtige Setup für das Ende der Session. Zu Beginn sah es gut aus, aber zum Schluss konnten wir nichts mehr aus unseren Reifen herausholen und kamen so nur auf P10. Das war natürlich viel weiter hinten, als wir hätten sein sollen. Beim Start des Rennens war die Strecke noch nass. Bruno Spengler hat mich in der ersten Kurve von der Strecke gedrückt und mich sowie Duval in Kurve drei getroffen. Danach war mein Auto stark beschädigt und ich fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Wenn das Auto so sehr in Mitleidenschaft gezogen ist, ist es unmöglich, weiter nach vorne zu fahren. Alles in allem war es ein sehr enttäuschender Tag.“

DTM, 2018, Spielberg. Mercedes-AMG Motorsport DTM Team, DTM, Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM © Mercedes AMG Motorsport
DTM, 2018, Spielberg. Mercedes-AMG Motorsport DTM Team, DTM, Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM © Mercedes AMG Motorsport

Sébastien Ogier (34 Jahre, Frankreich): 12. Platz Startnummer: 17 Gaststarter Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„An meinem ersten Renntag in der DTM war ganz schön viel los. Wechselhafte Wetterbedingungen waren ein schwieriger Beginn in mein erstes DTM-Rennwochenende. Ich hatte einen sicheren Start und habe meine Pace Schritt für Schritt gesteigert. Im zweiten Teil des Rennens lief es für mich ziemlich gut. Diese positiven Aspekte kann ich in den morgigen Tag mitnehmen.“

Pascal Wehrlein (23 Jahre, Deutschland): 13. Platz Startnummer: 94 Team: Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Startplatz 18 war natürlich keine gute Ausgangsposition für das Rennen. Entsprechend war von Anfang an klar, dass es für mich schwer werden würde. Ich hatte im Verlauf des Rennens einige Zweikämpfe und belegte am Ende P13. Heute war leider nicht unser Tag. Jetzt hoffe ich, dass ich morgen nach einem besseren Qualifying auch ein erfolgreiches Rennen fahren kann.“

Daniel Juncadella (26 Jahre, Spanien): 14. Platz Startnummer: 23 Team: Mercedes-AMG Motorsport REMUS Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Ich verstehe die Gründe für meine Strafe leider immer noch nicht. Ich bin nicht zu langsam gefahren, sondern mit 80 km/h – diese Geschwindigkeit sollte man beim Re-Start fahren. Es ist sehr schade, dass ich dadurch meinen zweiten DTM-Sieg verloren habe. Es tut mir besonders leid für meine Jungs, die großartige Arbeit abgeliefert haben. Das Auto war sehr gut und ich hatte ein richtig schönes Rennen. Am Anfang ist mir ein Fehler unterlaufen und ich habe einen Platz verloren, aber ich habe mir die Position zurückgeholt und hatte viel Spaß im Rennen. Mein Boxenstopp war perfekt, aber es hat heute leider nicht sollen sein.“

Edoardo Mortara (31 Jahre, Italien): 16. Platz Startnummer: 48 Team: SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG Motorsport
Fahrzeug: Mercedes-AMG C 63 DTM

„Ich bin von Platz 17 ins Rennen gegangen und konnte mich bis zur Schlussphase bis auf Platz sechs nach vorne kämpfen. Ich wurde von einigen Autos neben die Strecke gedrängt und hatte dabei mehrere Berührungen. Am Ende wurde ich dann mit einer Durchfahrtsstrafe und einer Verwarnung doppelt bestraft.“

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef:

„Wir haben heute ein sehr ereignisreiches Rennen mit vielen Zweikämpfen erlebt. Für uns war es eine Achterbahn der Gefühle. Der Beginn war wenig erfreulich, nachdem Gary in einige Zwischenfälle verwickelt wurde und plötzlich am Ende des Felds fuhr. Zudem verlor Dani kurzzeitig die Führung, die er aber mit einer tollen Leistung wieder zurückholte. Dann lief es eigentlich gut für uns bis zum Safety-Car-Restart. Leider hat Dani dabei anscheinend einen Fehler gemacht und damit den Sieg in letzter Sekunde verloren. Dass Mike Rockenfeller dann auch noch René Rast vorbei gewunken hat, macht das Ergebnis noch enttäuschender. Das war heute leider ein gebrauchter Tag.“

Stimmen von BMW M Motorsport auf das Samstagsrennen in Spielberg:

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):
„In unserem 300. DTM-Rennen haben wir leider nicht das Ergebnis erreicht, das wir uns erhofft hatten. Marco Wittmann lag lange auf Podiumskurs. Doch dann ging es in der turbulenten Schlussphase ziemlich hart zur Sache. Mit Verwunderung haben wir viele Szenen während und nach dem Indy-Restart zur Kenntnis genommen. Wir haben zwar drei BMW M4 DTM in den Punkterängen, aber heute wäre deutlich mehr drin gewesen. Dennoch: Nach dem 100. Rennen seit 2012 vor zwei Wochen auf dem Nürburgring war dies nun das zweite wichtige Jubiläum für BMW in der DTM hintereinander. Das unterstreicht, wie eng wir mit dieser Serie verbunden sind. In den Anfangsjahren hat BMW die DTM ab 1984 mitgeprägt und dort viele Kapitel seiner langen Erfolgsgeschichte im Tourenwagensport geschrieben. Seit unserem Comeback in der Saison 2012 fühlen wir uns ebenfalls sehr wohl in der DTM und konnten viele weitere Triumphe feiern. Packende Tür-an-Tür-Duelle, die stärksten Tourenwagenpiloten der Welt und eine große Fannähe machen die Serie seit der ersten Stunde aus.“

DTM Spielberg 2018 BMW M4 DTM © BMW M Motorsport
DTM Spielberg 2018 BMW M4 DTM © BMW M Motorsport

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG):
„Nach dem starken Qualifying all unserer Fahrer war das Rennergebnis natürlich enttäuschend. Wir haben gesehen, dass die Reifen nicht bis zum Schluss funktioniert haben, obwohl wir uns das Rennen eigentlich gut aufgeteilt hatten. Am Auto von Timo Glock haben wir am Schluss dann noch ein Problem mit der Benzinzufuhr bekommen.“

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 5. Platz, Rennergebnis: 7. Platz, Punkte: 143):
„Leider hat mich die Safety-Car-Phase kurz vor Schluss meine Chancen auf ein Podium gekostet. Die Reifen hatten ziemlich starkes Graining, und mir war eigentlich klar, dass ich mich beim Restart nur sehr schwer würde verteidigen können. Ohne das Safety Car hätte ich es vielleicht geschafft, Dritter zu bleiben. Aber so war am Ende nicht mehr drin.“

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 7. Platz, Rennergebnis: 9. Platz, Punkte: 50):
„Im Qualifying ist es eigentlich ganz gut gelaufen, aber wie offenbar alle anderen BMW hatten auch wir Probleme mit der Pace im Rennen. Die Reifen haben relativ schnell abgebaut. Beim Restart kurz vor Schluss herrschte dann Chaos, und wir konnten nicht das Ergebnis einfahren, das wir uns erhofft hatten.“

Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 2. Platz, Rennergebnis: Ausfall, Punkte: 121):
„Es ist natürlich schade, wenn du von Platz zwei startest und dann ausscheidest. Aber auch so etwas passiert eben mal. Leider hatten wir nicht ganz den Speed, um das Tempo der Spitze mitgehen zu können. Nach meinem Boxenstopp hatte ich Probleme, die Vorderreifen auf Temperatur zu bringen, und habe mich in Kurve 3 verbremst. Dadurch verlor ich einige Plätze. Dann bin ich aber einigermaßen gut mitgefahren, ehe die Hinterreifen wieder stark abbauten. Später bekam ich dann auf meinem Dashboard eine Warnmeldung, und der Motor des Autos ging aus. Das war’s.“

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM):
„Die Wetterbedingungen waren heute sehr schwierig. Vor dem Start war nicht wirklich klar, auf welchen Reifen man losfahren soll. Also haben wir unsere Strategie gesplittet und Joel Eriksson auf Regenreifen ins Rennen geschickt. Das hat sich aber aufgrund des Safety Cars leider nicht ausgezahlt. Die Autos von Philipp Eng und Bruno Spengler waren durch Kollisionen stark beschädigt. Dass Philipp in der turbulenten Schlussphase trotzdem noch in die Punkteränge gefahren ist, zeigt, was für ein guter Racer er ist. Morgen sind die Verhältnisse hoffentlich etwas stabiler.“

Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 13. Platz, Rennergebnis: 8. Platz, Punkte: 96):
„Für mich persönlich war es das turbulenteste Rennen der Saison. Ich habe wirklich von der ersten bis zur letzten Runde in Zweikämpfen gesteckt. Direkt nach dem Start konnte ich vor der Spitzkehre nichts machen. Ich stand voll auf der Bremse, wurde jedoch von hinten angeschoben. Dadurch habe ich leider Robin Frijns getroffen. Nach dem Boxenstopp habe ich die Reifen nicht auf Temperatur bekommen und Zeit verloren. Mir hat die Safety-Car-Phase also geholfen, noch ein paar Plätze gutzumachen.“

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 16. Platz, Rennergebnis: Ausfall, Punkte: 75):
„Leider haben wir für das Qualifying im Nassen nicht das optimale Set-up gefunden und mussten von weit hinten starten. Im Rennen lief es dann eigentlich ganz gut, doch mein Auto wurde durch einige Kollisionen beschädigt. Ich hatte unter anderem Vibrationen am Lenkrad, die immer schlimmer wurden. Deshalb war es sicherer, das Auto vorzeitig abzustellen.“

Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 17. Platz, Rennergebnis: 16. Platz, Punkte: 60):
„Das war ein schwieriges Rennen. Schon im Qualifying lief es nicht nach Plan. Dann haben wir für das Rennen eine riskante Strategie gewählt und gehofft, dass es für uns genauso gut läuft wie bei meinem Sieg in Misano. Doch heute ist unser Plan leider nicht aufgegangen. Morgen haben wir eine neue Chance.“

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