Sport DTM 2011: Stimmen der Audi Piloten nach dem Rennen auf dem Norisring

DTM 2011: Stimmen der Audi Piloten nach dem Rennen auf dem Norisring

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Die Stimmen aus dem Audi Lager nach dem 5.Lauf der DTM auf dem Norisring: Der beste Audi Pilot ging von Platz vier in die Regenschlacht auf dem Norisring. Da das Rennen richtigerweise hinter dem Safety Car gestartet wurde konnte sich keiner im Fahrerfeld verbessern.
Der vor dem Rennen auf dem Norisring Führende in der Gesamtwertung Martin Tomczyk ging von Platz 10 ins Rennen auf dem Norisring, und startete eine Aufholjagd und wurde am Ende noch dritter. Vielleicht hätte Martin Tomczyk noch weiter vor fahren können, denn kurz vor dem Rennabbruch in der 63.Runde (wegen starkem Regen und Aquaplaning auf der Strecke vom Norisring) war Audi Pilot Martin Tomczyk der schnellste auf der Strecke von Nürnberg.

Die Stimmen aus dem Audi Lager nach dem Rennen vom Norisring 2011

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef)
„Es war insgesamt ein gutes Rennen für uns. Wir haben eine aggressive Strategie gewählt. Sie ist insbesondere bei Martin (Tomczyk) aufgegangen. Man hat gesehen, dass wir im Regen eine gute Performance zeigen konnten. Wenn das Rennen unter normalen Umständen noch ein paar Runden länger gedauert hätte, hätten wir noch mehr herausholen können. Aber es war absolut richtig, das Safety-Car im starken Regen auf die Strecke zu schicken – es wäre sonst zu gefährlich gewesen.“

Martin Tomczyk (Schaeffler Audi A4 DTM), Platz 3
„War das nass! Und mein Auto einfach klasse – das haben die Zeiten gezeigt. Als die Boxenstopps begannen, wusste ich gar nicht, wo ich lag. Die Gischt war so stark, dass ich einfach nur meine Runden gefahren bin. Die Entscheidung, das Rennen abzubrechen, war eindeutig richtig. Es stand zu viel Wasser auf der Strecke und wir hatten Aquaplaning. Platz drei ist natürlich hervorragend von Startplatz zehn. Besser hätte es nicht kommen können. Ich bin glücklich.“

Foto: © Audi AG
Timo Scheider (AUTO TEST Audi A4 DTM), Platz 4
„Mein Rennen war ganz okay. Ich hatte einen ordentlichen Start. Und ich meine, wir hatten eine gute Strategie. Wir haben beim zweiten Boxenstopp wieder den ersten Satz Reifen genutzt. Das war mit Sicherheit gut. Allerdings kam dann viel Regen. Und der hat uns etwas geschadet. Danke an die Jungs für einen fehlerfreien Job. Wir haben das Auto auf der Strecke gehalten, was heute eine der schwierigsten Aufgaben war.“

Edoardo Mortara (Playboy Audi A4 DTM), Platz 5
„Fantastisch! Ich bin sehr zufrieden für das gesamte Team und für Audi. Ich genieße viel Rückhalt und gute Unterstützung. Das Rennen war heute ganz schön schwierig. Aber dafür ist es ganz gut gelaufen. Am Ende bin ich Fünfter geworden. Damit haben wir viele Punkte gesammelt. Das ist natürlich gut. Der Regen war heute sehr stark. Ich konnte kaum weiter als bis zur Windschutzscheibe sehen. Zudem waren die Scheiben beschlagen. Es war also nicht ungefährlich.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi A4 DTM), Platz 7
„Das war ein sehr enttäuschendes Rennende. Ich hatte das Gefühl, dass wir ein gutes Auto hatten. Als die Boxenstopps begannen und der Regen stärker wurde, lief bei uns alles schief. Mit nur zwei Punkten nach Hause zu gehen, wenn man um einen Podiumsplatz kämpft, ist einfach enttäuschend.“

Miguel Molina (Red Bull Audi A4 DTM), Platz 12
„Das Rennen war schwierig. Nach einer Kollision war mein Auto beschädigt. Die Fahrertür öffnete sich. Die Jungs haben das zwar beim Stopp repariert, aber die Aerodynamik blieb beeinträchtigt. Es war nicht einfach, dieses Rennen zu Ende zu fahren. Dann wurde der Regen immer stärker. Am Ende wurde ich Elfter – wieder einmal …“

Mike Rockenfeller (E-POSTBRIEF Audi A4 DTM), Platz 14
„Die Bedingungen waren sicherlich schwierig. Aber nach einem guten Warm-up dachte ich, wir hätten eine Chance, im Rennen nach vorn zu kommen. Phasenweise waren unsere Rundenzeiten ganz gut. Aber ansonsten bin ich nur mitgefahren und konnte nichts ausrichten. Das war enttäuschend hier. Das müssen wir abhaken. Der Norisring ist vorbei und wir konzentrieren uns auf das nächste Rennen.“

Oliver Jarvis (Audi Sport performance cars A4 DTM), Platz 15
„Ein Desaster für mich. Das ganze Wochenende lang waren wir schnell unterwegs. Im Rennen aber ging alles schief, was schiefgehen konnte. Es gab einen Kontakt mit Miguel Molina, den ich mir erst im Fernsehen ansehen möchte, bevor ich ihn beurteile. Ich war am Kurvenscheitelpunkt und hatte den Eindruck, dass ich ihm viel Platz gelassen habe. Trotzdem berührten wir uns und ich drehte mich.“

Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A4 DTM), Platz 16
„Leider war das ein absolut schlechtes Wochenende für mich. Ich war nicht schnell genug und kannte die Strecke auch gar nicht. Das war eine schwierige Prüfung, und das in einer Serie wie der DTM. Das Qualifying war schon mäßig, aber das Rennen war noch schlimmer. Durch den Regen war es für alle chaotisch. Das einzig Positive, was ich mitnehme, ist die Zielankunft.“

Rahel Frey (Glamour Audi A4 DTM), Platz 17
„Ich fuhr ein einsames Rennen, aber es war eine gute Erfahrung. Es war mein erstes Regenrennen in der DTM. Die Crew von Phoenix hat mich heute erneut wieder toll unterstützt. Wir sind angekommen und konnten Erfahrungen sammeln. Das war das Wichtigste bei diesen schwierigen Bedingungen.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Die Bedingungen waren irregulär. Ich glaube, aus Sicherheitsgründen war es absolut richtig, das Rennen abzubrechen. Es war natürlich schade für die vielen Zuschauer, dass das Wetter so schlecht war, denn der Norisring ist sonst immer eine ganz tolle Veranstaltung. Auch für uns als Team und die Fahrer war es heute ein sehr schwieriges Rennen.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Bei einem solchen Wetter ist immer alles möglich. Aber das es so gut geklappt hat! Kurz vor dem Safety-Car waren wir auf Platz drei und sind es auch geblieben. Das ist natürlich ein Traum. Wir stehen wieder auf dem Podium und bleiben in der Meisterschaft ganz weit vorn. Wir haben zwar den ersten Platz verloren, aber den holen wir am Nürburgring bei unserem Heimspiel wieder zurück. Rahel (Frey) hat im Rennen richtig gute Rundenzeiten gefahren. Es geht vorwärts bei ihr. Auch das freut mich.“

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