Sport DTM 2009: Doppelpole für Mercedes-Startaufstellung zum Rennen in Dijon

DTM 2009: Doppelpole für Mercedes-Startaufstellung zum Rennen in Dijon

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An diesem Wochenende gastiert die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) im französichen Dijon. Die DTM gastiert im Jahr 2009 zum ersten mal auf der 3,801 km langen Strecke im Burgund. Es ist eine sehr schnelle Strecke und ein guter Platz in der Startaufstellung ist schon von Vorteil.
Punkt 13.35 öffnete die Boxengasse und das Q1 sowie die Zeitenjagd war eröffnet. Die erste Zeit mit 1:12.138 Minuten setzte Mercedes Pilot Gary Paffett. Doch die Zeiten sollen noch schneller werden, so lange die Strecke von Dijon nicht nässer wird. Denn es sind dunkle Wolken über dem Kurs am Burgrund und es tröpfelt leicht.
Ralf Schumacher zeigte mit seinem Mercedes im Q1 eine starke Leistung. Er fuhr auf einen zwischenzeitlichen fünften Platz. Nicht gut sah es für den DTM Champion Timo Scheider (Audi) aus. Er rutschte auf Platz 16 ab. Und das war auch gleich das Aus für Timo Scheider im Q1. Weiter schafften den Sprung ins Q2 Mike Rockenfeller, Katherine Legge, Tomás Kostka und Johannes Seidlitz nicht.
Mit Platz 16 in der Startaufstellung dürfte beim morgigen Rennen Timo Scheider es schwer haben vorzeitig als DTM Champion 2009 zum Hockenheimring zu reisen.
Timo Scheider hat sich in dem Q1 offenbar verzockt. Aber vielleicht geht ja doch noch was im Rennen.
Im Q2 gingen gleich mehrere Piloten auf den Kurs um die Streckenbedingungen zu checken. Denn es hatte mittlerweile aufgehört zu regnen. Die erste Bestzeit im zweiten Segment des Qualifyings setzte Audi Pilot Oliver Jarvis. Audi Pilot Tom Kristensen setzte zwar eine neue Bestzeit von 1:09.867 Minuten, aber diese Zeit wurde gestrichen weil er in der letzten Kurve über den Kunstrasen gefahren ist und zwei Räder seines Audis nicht auf der Strecke mehr waren. Kurz vor dem Ende des Q2 setzte leichter Regen ein und die Strecke immer rutschiger. Und so schafften Martin Tomczyk, Oliver Jarvis, Mattias Lauda, Alexandre Prémat, Susie Stoddart und Markus Winkelhock den Strung ins Q3 oder in die Top-Acht nicht. Im Q3 waren nur noch zwei Audi und sechs Mercedes. Dies ist natürlich eine riesen Überraschung nach der Audi Dominanz im Freien Training am Vormittag.

Gleich zu Beginn des Q3 gingen alle Piloten auf die Strecke. Sie fuhren mit Slicks los was sehr mutig war aufgrund der Streckenverhältnisse. Der DTM Oldie Tom Kristensen setzte eine erste Bestzeit im Q3. Auch Audi Markenkollege Mattias Ekström fuhr eine gute Zeit. Er fuhr auf Platz zwei. Aber Bruno Spengler verdrängte den Schweden auf Platz 3. Den Sprung ins Q4 oder dem Shoot Out schafften Maro Engel, Ralf Schumacher, Jamie Green und Gary Paffett nicht.
Nun im Q4 eine schnelle Runde welche über die Pole Position und einen guten Platz in der Startaufstellung sorgt.
Mercedes Pilot Paul di Resta geht als erster auf die schnelle Runde gefolgt von Audi Pilot Mattias Ekström und Bruno Spengler. Als letzter geht der Däne Tom Kristensen mit seinem Audi ins Q4. Mercedes Pilot Bruno Spengler schnappte sich in Dijon die Pole Position geflogt von Markenkollegen Paul di Resta. Die beiden Audis kamen auf Platz 3 und vier.
Die Startaufstellung zum neunten Lauf der DTM 2009 in Dijon im Überblick
1 B. Spengler SG/MB-Bank Mercedes 1:19.914
2 P. di Resta Trilux/AMG Mercedes 1:20.446
3 T. Kristensen Abt Audi 1:20.908
4 M. Ekström Abt Sportsline Audi 1:21.149
5 M. Engel Mücke Mercedes 1:21.666
6 R. Schumacher Trilux/AMG Mercedes 1:21.768
7 J. Green Persson Mercedes 1:22.152
8 G. Paffett SG/MB-Bank Mercedes 1:22.312
9 M. Tomczyk Abt Sportsline Audi 1:10.224
10 O. Jarvis Phoenix Audi 1:10.240
11 M. Lauda Mücke Mercedes 1:10.252
12 A. Prémat Phoenix Audi 1:10.371
13 S. Stoddart Persson Mercedes 1:10.477
14 M. Winkelhock Rosberg Audi 1:10.564
15 M. Rockenfeller Rosberg Audi 1:10.998
16 T. Scheider Abt Audi 1:11.195
17 K. Legge Abt Lady Power Audi 1:11.702
18 T. Kostka Kolles Audi 1:12.140
19 J. Seidlitz Kolles Audi 1:12.140
Die Startaufstellung verspricht für das morgige Rennen viel Spannung. Vielleicht kann der Titelfavorit Timo Scheider beim morgigen Rennen noch den ein oder anderen Punkt holen, aber von Startplatz 16 wird es ein hartes Stück arbeit werden.

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