Sport 24 Stunden von Le Mans: Audi holt Doppelsieg in Le Mans

24 Stunden von Le Mans: Audi holt Doppelsieg in Le Mans

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Audi R18 e-tron quattro das Siegerauto in Le Mans
Audi R18 e-tron quattro das Siegerauto in Le Mans
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24 Stunden von Le Mans: Audi besiegt Porsche und Toyota: Vor fast 300.000 Zuschauern hat Audi seine einzigartige Siegesserie bei den 24 Stunden von Le Mans fortgesetzt. Bei der 82. Auflage des bedeutendsten Langstrecken-Rennens der Welt sorgten Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) und Lucas di Grassi/Marc Gené/Tom Kristensen (BR/E/DK) für einen Audi-Doppelsieg.

Audi R18 e-tron quattro das Siegerauto in Le Mans
Audi R18 e-tron quattro das Siegerauto in Le Mans

Foto: © Audi

Es war der 13. Le-Mans-Erfolg für die Marke mit den Vier Ringen bei nur 16 Starts –und der vielleicht bisher wertvollste: Das Audi Sport Team Joest setzte sich in einem extrem harten und lange Zeit völlig offenen Rennen gegen stärkste Konkurrenz von Le-Mans-Rückkehrer Porsche und Toyota durch. Erst in der Schlussphase fiel die Entscheidung zu Gunsten der beiden Audi R18 e-tron quattro.

„Wir haben in Le Mans schon viele spannende Rennen erlebt und große Siege gefeiert, aber dieser Erfolg hat einen ganz besonderen Stellenwert“, sagte Professor Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstandes der AUDI AG, nach der triumphalen Zieldurchfahrt der beiden Audi R18 e-tron quattro. „Wir sind in dieses Rennen nicht als Favoriten gegangen und hatten mit Porsche und Toyota zwei sehr starke Gegner. Es ist eine tolle Leistung der gesamten Audi-Mannschaft, dass wir es trotzdem auch dieses Mal geschafft haben, Le Mans zu gewinnen. Wir freuen uns riesig und mein Dank gilt allen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.“

Porsche mit Antriebsdefekt um Sieg gebracht
Nach einem starken Auftritt beider 919 Hybrid ging das Porsche Team in der dramatischen Schlussphase des 24-Stunden-Rennens von Le Mans leer aus. Nach über 22 Stunden wurde der LMP1-Rennwagen mit der Startnummer 20 (Timo Bernhard/Brendon Hartley/Mark Webber) bei dem berühmtesten Langstreckenrennen der Welt durch einen Antriebsdefekt um den verdienten Lohn gebracht.

Davor hatte der Wagen längere Zeit in Führung gelegen. Der zweite der ebenso innovativen wie hoch komplexen Prototypen – gefahren vom Trio Romain Dumas, Neel Jani, Marc Lieb – stellte seine Leistungsfähigkeit ebenfalls unter Beweis, wurde aber von technischen Schwierigkeiten in der Kraftübertragung zurückgeworfen. Er überquerte die Ziellinie aus eigener Kraft.

Porsche-Junior Klaus Bachler feierte bei seinem ersten Start in Le Mans als Zweiter der Klasse GTE-Am zusammen mit Christian Ried und Khaled Al Qubaisi den bisher größten Erfolg seiner Karriere.

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